jule.ka
Hallo,To,19 M,Krippe seit 3 W (10 U3-Kinder auf 3 Erz). 1 Wo begleitet,dann erste Trennungen nachdem To spürbar Kontakt zur Erz aufgenommen hatte (kurzer Abschied).Beim ersten mal kurz geweint (max.1 Min.),die nächsten Tage entweder gar nicht oder nur ein paar Sek,dann einmal heftig und lange (2-3 Min),dann wieder nur ganz kurz (20 Sek).Geht gern hin,freut sich morgens,redet zuhause immer von den „Kindern“.Ist super drauf wenn ich sie abhole.Hatte so gehofft dass es ohne Weinen klappt.Aber:Sie weint auch ganz kurz bei Oma/Papa,wenn ich gehe,obwohl sie zu beiden enges Verhältnis hat von klein auf.Frage mich daher wie das gehen soll in Krippe ohne (kurzes!) Weinen.Es heißt immer (ich glaube auch bei Ihnen?),wenn sich Kleinkind ganz schnell von Bezugs-Erz beruhigen lässt,wäre es ok (dafür ist sie ja auch Bez. Erz., dass sie das kann).Aber was heißt „schnell“?Sie schreiben andererseits auch,schon kurzes Weinen wäre eigentlich schlimm für das Kind und es müsste ohne gehen.Bin unsicher.Danke
Stichwort: Trennung wie am besten? Hallo, ja, selbst kurzes Weinen ist Ausdruck von Stress. Die Frage ist nur, wieviel Stress kann man einem knapp 2-jährigen Kind zumuten, ohne dass seine Seele Schaden nimmt. Wir dürfen ja nicht vergessen, dass wir es bei diesem Betreuungsprogramm von Kindern mit einer Abfolge zu tun haben, die das eigentliche Interesse eines Kleinkindes nicht ausreichend berücksichtigt. Das ganze Programm funktioniert nur auf der Basis von irgendwie gestalteter Anpassung. Einzig die sanfte Ablösung gewährleistet den wirklich natürlichen Übergang in eine Betreuung bei nicht primären Bezugspersonen. Diese fremden Personen rücken dann aber auf zu Ersatzbezugspersonen, was die Natur zulässt. Wenn bei der Übergabe zu den Großeltern Tränen fließen, dann ist das auch nicht in Ordnung. Wenn die Großeltern für das Kind zuverlässige und vertrauenswürdige Bezugspersonen sind, dann gibt es kein Weinen. Ausnahmen sind Situationen, die ohnehin voller Spannung sind, oder Krankheiten etc. Aber ein bisschen negativen Stress hält der Mensch aus und das gilt auch für das Kindesalter. Dieses Aushalten baut auf das angeborene Phänomen der Resilienz. Resilienz ist seelische Widerstandskraft. Man forscht daran, was diese Widerstandsfähigkeit ausmacht. Einstweilen muss man genau auf sein eigenes Kind achten. Wielange weint es wirklich, was vermag die Erzieherinn an Trost zu bewirken, wie reagiert das Kind beim Abholen, gibt es zu Hause Verhaltensänderungen mit Rückzug, Anhänglichkeit oder Trotz und Aggressivität. Danach beurteilt man dann. Das wäre meines Erachtens der beste Weg. Viele Grüße
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