Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Kiga-Eingewöhnung, "wieviel Weinen"? Nachtrag zu id=42371

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Frage: Kiga-Eingewöhnung, "wieviel Weinen"? Nachtrag zu id=42371

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Hallo Herr Dr. Posth, danke f.Ihre Antwort.Wechsel in ders. Einrichtung, von Krippe in KiGa. Wechsel mehrerer Ki., keines aus ihrer Gr. in ihre Kigagruppe.Gehe mor. 1 Std. mit, Morgenkreis bleibt sie alleine, den mag sie.Versprochen, dass angerufen wird, wenn sie "zuviel" weint, habe gesagt:anrufen, wenn sie sich nicht gleich trösten läßt.Zu wenig?"Wieviel Weinen ist zuviel"?Wenn Kind s. an Mama erinnert, weint+s. dann trösten/ablenken lässt?Wenn es sich wehtut+ihm im Schmerz bewusst wird, dass Mama fehlt? Es fällt mir schwer einzuschätzen, was wirkl. eingew. Verhalten+was Ablenkung ist. Erzieher müssten eigentl. Chance bekommen, Kind zu trösten, o. ist jedes Weinen m. Mama-rufen zuviel? Sollte man sie gleich wieder mitnehmen, wenn sie sagt "mag bei Dir bleiben"?Ich ermuntere sie erstmal zu spielen / schauen, sage, dass ich mich dazusetze+bleibe da, bis sie beim Morgenkreis winkt.Gibt es Kinder, deren Abschiedsritual Weinen/Klammern ist?Sagte Kiga-leitung über 1 Kind, klingt komisch.


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, jedes untröstliche Weinen bei der Erzieherin und jedes ängstliche Anklammern bei der Mutter drückt die starke emotionale Überforderung des Kindes aus. Das ist in etwa so schädlich wie das Schreien-lassen des Säuglings. Der negative Stress hinterlässt Spuren im Gedächtnis. Bei der sanften Ablösung sollte so etwas gar nicht vorkommen. Das Kind ist dann bei der Bezugserzieherin emotional ausreichend abgesichert. Aber einfache Äußerungen des Kindes, doch lieber bei der Mutter zu bleiben, sind nicht unbedingt ein Grund, das Kind gleich wieder mit nach Hause zu nehmen. Der Möglichkeit zur Ablösung muss ja auch Raum geboten werden. Viele Grüße


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