MamaF85
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, wir haben 2 Töchter. Die eine knapp 3 Jahre alt, die andere 4 Wochen. Ich habe meine ältere Tochter bisher abends immer in den Schlaf begleitet...mit vorlesen, kuscheln und einschlafstillen. Jetzt da unsere andere Tochter da ist, wollte ich dieses Ritual gerne weiterführen. Nun hatten wir aber leider schon 3 mal die Situation, dass ich mit meiner Tochter im Schlafzimmer war und ihr vorgelesen habe und ich unten das Baby schreien gehört habe. Natürlich passt mein Mann in der Zeit gut auf das Baby auf, trägt es und versucht es zu beruhigen mit Worten, oder indem er umherläuft. Ich stille das Baby extra vorher immer und warte bis es einschläft, um es dann so meinen Mann zu übergeben...meistens funktioniert das prima und ich habe Zeit um mich oben um unsere Tochter zu kümmern. In den Situationen, als ich unten das Baby hörte, fiel es mir sehr schwer, die richtige Entscheidung zu treffen. Oben bleiben, oder runter um das Baby zu trösten? Ich habe mich entschieden oben zu bleiben...natürlich blutete mir das Herz, unten meine andere Tochter schreien zu hören. Die Frage, wer mich in dieser Situation am meisten braucht, klingt irgendwie eigenartig, aber das würde ich Sie gerne fragen. Wie handele ich in so einer Situation richtig, ohne das einer der Mädchen traurig ist, oder leidet. Danke für Ihre Arbeit hier. Tatjana
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Tatjana, das ist besonders für Mütter eine schwierige Situation, vor allem, wenn Sie das gefühl haben, sich entscheiden zu müssen. Erstmal ist es gut, dass Sie das Ritual mit Ihrer Tochter weiterführen, sie weiterhin Sie auch immer mal wieder exclusiv hat. Wenn das Baby weint und der vater ist dabei, ist das OK. Wenn er es nicht beruhigen kann, könnten Sie der großen Tochter sagen, dass Babys manchmal schwer beruhigbar sind und dann auch die Mutter brauchen, wie sie das als Baby auch gemacht und bekommen habe (die Tochter also ins Boot holen). Dann kann man tauschen, dann kann auch der Vater das Ritual übernehmen. Dies wäre auch eine gute Ergänzung zum Bisherigen, dass der Vater immer mal wieder "exclusiv" die große Tochter übernimmt und nicht nur dann, wenn das Baby die Mutter braucht. Es ist ja eine Zeit, in der weitere Personen in den nahen Kreis genommen werden können, die Va-To-Beziehung davon profitieren könnte. Voraussetzung ist, dass der Vater nicht als Ersatz, 2.Wahl, sondern als "besonders" eingeführt würde. Dann hätten alle gewonnen. Die Situation wird bei einem neuen Kind neu gemischt und das ist auch eine Chance. Dr.Ludger Nohr
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