Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Stillen am Abend

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Frage: Stillen am Abend

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Hallo Dr. Posth, mein Sohn (8 Monate) wurde 6 Monate voll gestillt, seit dem ersetze ich jeden Monat eine Stillmahlzeit. Ich koche die Breie selbst und kann so die Menge variieren. Als ich den Abendbrei einführte, habe ich 100 g Brei gefüttert (also die Hälfte der vorgeschriebenen Menge) und gestillt, aber ihn dann wach ins Bett gelegt und er ist ohne weinen ganz friedlich eingeschlafen. Nun wollte ich, dass er eine volle Portion isst und wir die Mahlzeit komplett ersetzen. Ich versuche das seit einigen Tagen und es ist jeden Abend ganz schlimm. Er schreit sich so in Rage und schläft dann vor Erschöpfung ein, glaube ich. Ich bleibe bei ihm, versuche zu beruhigen, lass ihn aber im Bettchen. Bei meinem Mann ist es das selbe. Soll ich nun durchhalten und er lernt ohne die Stillmahlzeit ins Bett zu gehen? Oder doch wieder halb und halb und es später versuchen? So kann doch abstillen nicht gewollt sein, oder? Bewusst macht er das ja noch nicht! Lieben Dank im Voraus für Ihren Rat Nadin


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Nadin, das Stillen zum Einschlafen ist mehr Teil des Rituals als notwendige Nachtmahlzeit. Das können die Säuglinge schon begreifen. Da das Ritual zur Beruhigung des Kindes am Abend Grundvoraussetzung für das Einschlafen ist, sollte man es nicht zu früh beenden. In der Regel zeieht es sich bis zum Ende des 1. Lebensjahres hin. Früher damit aufzuhören empfielt sich also nicht. Genau das stellen Sie bei Ihrem Sohn fest. Weint ein Kind anhaltend im Bettchen und kann nicht ruhig einschlafen, gehört es auf den Arm genommen. Oder man schraubt Räder unter das Bett und schiebt es hin und her. Auf keine Fall lässt man es im Bettchen schreien. Viele Grüße


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