Frage: Aufregung

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, unser einer Zwilling (14 Mon.) neigt zu Fieberkrämpfen. Nun ziehen wir übermorgen um und wir räumen bereits vieles ins neue Haus. Das nimmt beide sehr mit, heulend wird auf leere Wände gezeigt. Im neuen Haus sind beide sehr aufgekrazt. Heute habe ich ein Bild von der Wand im alten Zuhause abgehängt. Da fing das zu Fieberkrämpfen neigende Kind an zu heulen, lief dunkelrot an und bekam blaue Lippen. Ist das "nur" sehr sensibel? Oder gibt es einen Zusammenhang zu Fieberkrämpfen? Vielen Dank für ihre Antwort. MuckelsMama Danke für ihre Klarstellung Regeln vs. Grenzen setzen. Danach haben wir hier Regeln und Respekt.

Mitglied inaktiv - 16.04.2007, 21:49



Antwort auf: Aufregung

Hallo, neben den Fieberkrämpfen gibt es auch regelrechte Affektkrämpfe. Eigentlich haben beide ursächlich nichts mit einander zu tun. Wenn sie nebeneinander auftreten, dann ist es ein Zufall. Hohe Sensibilität ist sicher ein Faktor für Affektkrämpfe von mehreren. Die anderen beziehen sich auf das angeborene Temperament und die auslösende Situation. Daß ein abgehängtes Bild allein einen Affektkrampf auslöst, kommt mir zwar unwahrscheinlich vor, aber man lernt nie aus. Vielleicht kamen ja da doch ein paar Dinge zusammen. Beim Affektkrampf sollte man sein Kind kurz rütteln oder energisch ansprechen, es dann aber beruhigend in seine Arme schließen. Der unsanfte Part dient der Durchbrechung des Luftanhaltens und der sanfte Part der psychischen Entspannung. Aber bei allem Reden über Krämpfe sollte man nicht vergessen, daß auch Probleme am Herzen Zyanose (Blausucht) hervorrufen können. Ein EKG und Ultraschall des Herzens wären also angebracht. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.04.2007



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