Lieber Herr Dr. Nohr, es geht um meine Tochter, ein pfiffiges & neugieriges Mädchen, das in seiner sprachlichen Entwicklung & logischen Denkfähigkeit seinem Alter voraus ist, sodass der Kindergarten (der sprach schon von Hochbegabung) & wir meinen, dass sie ab Sommer (als Kann-Kind) eingeschult wird. Im Sozialen & Emotionalen ist sie etwas eigen - sie ist sehr emotional & extrovertiert (u.a. starke, inzwischen aber seltene Wutanfälle) & sie spielt häufig gern allein, findet inzwischen aber auch Anschluss. Meine Frage: Sie hat schon von klein auf das spezielle Verhalten, stark mit den Händen zu wedeln, wenn sie sich freut / (positiv) aufgeregt ist / etwas sehr spannend findet. Wir dachten immer, dass sich das von allein legt & ignorierten es. Jetzt, wo die Schule näher rückt, beginnt jedoch mein Mann, sie darauf hinzuweisen / zu korrigieren, aus der Angst vor späteren Hänseleien heraus. Mein Eindruck ist aber, dass dies von tief innen herauskommt (seltener ist es durch die Hinweise z.B. nicht geworden & sie sagte schon selbst, dass sie es nicht ändern kann) & man sie damit nur verunsichert. Ich denke, dass wir sie vor allem vor (evtl.) zukünftigem Mobbing schützen können, wenn sie in vielem bestärkt wird, um selbstbewusst zu bleiben... Was meinen Sie: Sollten wir irgendwas tun (Ersatzhandlungen zeigen etc.?) oder gibt es sich eh bald von allein? Danke!
von KürbisKugelbauch am 04.02.2020, 00:27