freude
Hallo, Unser Sohn 6 J. sagt er hat Halsschmerzen, wenn etwas ansteht was ihm nicht passt od. auch wenn er sich auf etwas freut, dann v. Aufregung wahrscheinlich. Zb jetzt war es auch i.d. Schule so,das ich ihn abholen musste,weil er dann über Halsschmerzen klagt. Der Hno hat ihn schon untersucht alles ok...HNO meint,das schnürt ihm sozusagen den Hals zu ,wenn es für ihn ein Gefühl von z.b. Angst ist. Manchmal würgt er dann u. hat auch schon dabei erbrochen! Z.b. als wir nur eine Radtour machen wollten u. er aufgeregt war...da hat er erbrochen...wir sind dann trotzdem gefahren, damit er sieht das alles gut klappt. Wie können wir ihm die Ängste nehmen? Er sagt er hat Angst das er die Aufgaben nicht gut genug macht in der Schule. Lehrerin weiss jetzt Bescheid u. muss sich auch erstmal ein Bild davon machen u. überlegt wie sie damit umgehen soll. U. im privaten Bereich sagt er dann , das er aufgeregt ist... zb bei der Radtour. Unser grosser Sohn hat das mit Kopfschmerzen u. Erbrechen. Das hat er wahrscheinlich auch davon "abgeguckt ". Wir können ihn ja jetzt nicht jedesmal abholen oder Dinge nicht tun, weil er evtl dann auch erbricht! Wir reden ihm gut zu..heute hat es gut geklappt.Er wollte heute auch nicht in die Schule und hat die Halsschmerzen gestern schon - für heute angekündigt! Die Trennung v. mir ist es vlt auch , aber er hat dieses Problem ja auch wenn ich dabei bin , zb Radtour. Er hat sonst ein gutes Selbstbewusstsein u. ist eher der coole Typ. Danke!
Guten Tag, der HNO-Arzt hat ja bereits ein treffendes Bild für die Beschwerden Ihres Sohnes gefunden. Psychische Vorgänge werden häufig in körperlichen Symptomen ausgedrückt. Gerade wenn Ihr Sohn eher der "coole Typ" ist, kann es ihm schwerfallen, Ängste als zu sich gehörig zu empfinden. Ich vermute, dass er jetzt in die Schule gekommen ist. Da ist es eigentlich ganz normal, dass neue, unbekannte und fordernde Situationen ein Kind verunsichern und ängstigen können. Wenn das Selbstbild dies aber noch nicht zulässt, müssen die Ängste sich in körperlichen Beschwerden ausdrücken. Im Gespräch mit Ihrem Sohn geht es also nicht um Halsschmerzen sondern darum, dass es ihm nicht gut geht. Sie schreiben nicht, wie lange Ihr Sohn dieses Verhalten bereits zeigt. Wenn es erst seit kurzem besteht, können Sie Situationen, die Sie als für ihn belastend einschätzen, im Vorfeld mit ihm besprechen und vorbereiten. So könnte er ein Halstuch von Ihnen mit zur Schule nehmen, falls dort wieder Halsschmerzen auftreten. Dann sind Sie ein wenig mit dabei und das könnte ihm helfen, die Trennung von Ihnen besser auszuhalten. Besprechen Sie mit Ihrem Sohn, dass auch Sie Ängste kennen und in Ihrer Kindheit manchmal Angst hatten. Erzählen Sie ihm, wie Sie damit fertig geworden sind und was Ihnen geholfen hat. Vor allem sollte Ihr Sohn mitnehmen, dass Ängste nichts Beschämendes oder Unangemessenes sind, sondern ganz normal zum Leben dazu gehören. Sollten die Beschwerden Ihres Sohnes schon länger bestehen, könnte es sinnvoll sein, Ihren Sohn einem Kindertherapeuten/In vorzustellen, um eine Verfestigung der Ängste und der Somatisierung zu vermeiden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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