Anna17
Guten Abend, meine Tochter ist 5,5 Jahre. In der letzten Zeit sagt sie abends im Bett des Öfteren, dass sie Angst hat zu streben. Ich weiß nicht so wirklich wie ich darauf eingehen kann und was ich sagen kann. Auch gibt es mir ein unangenehmes Gefühl, wenn sie das sagt. Könnten sie mir im Umgang bei dieser Situation Ratschläge geben? Und woher kommt diese Angst? Ihr Opa ist 2020 gestorben, da war sie zwei und meine Oma (ihre Uroma) ist im September gestorben und im Dezember unser Hund. Kann es daran liegen? Vielen Dank für ihre Unterstützung.
Guten Tag, die Frage Ihrer Tochter ist ganz altersgerecht. Im Laufe der Entwicklung werden Kinder mit dem Tod und der Tatsache unserer Sterblichkeit konfrontiert. Sie machen sich darüber Gedanken und entwickeln auch Phantasien und Ängste zu diesem Thema. Gerade im Alter Ihrer Tochter verbirgt sich hinter der Angst vor der eigenen Sterblichkeit oft auch die Sorge, dass die Eltern sterben könnten und sie dann ganz alleine wären. Es ist also durchaus zu begrüßen, dass Ihre Tochter das Thema bei Ihnen anspricht und Sie können offen darüber sprechen - auf eine kindgerechte Weise. Erklären Sie Ihrer Tochter, dass Oma und Opa alt waren und ihr Leben zuende gelebt war. Es wird sie beruhigen, dass die Menschen meist erst sterben, wenn sie alt sind. Ihr wird das noch ganz lange nicht passieren (und Ihnen natürlich auch nicht). Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie das Andenken an die verstorbenen Verwandten und auch den Hund bewahren. Für Kinder ist es auch sehr wichtig, dass sie sich vorstellen können, dass die Verstorbenen an einem guten Ort sind. Das kann der Himmel oder etwas ganz anderes sein - völlig unabhängig von jeder Konfession. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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