Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Angst vor Nadeln

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Angst vor Nadeln

Juli18

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Guten Tag Frau Henkes,   schön das es Sie hier gibt 😊 Unser 8 jähriger Sohn hat seit einiger Zeit Angst vor Impfungen,  Zahnbehandlungen und Blutentnahmen. Es ist jedesmal ein riesiges Theater. Wir erklären ihm immer im Vorfeld die Situation und wie wichtig es ist. Er versteht es bestimmt für den Moment aber dann wenn es los geht rennt er förmlich weg. Nun müssen wir eine wichtige Blutentnahme machen lassen und es führt kein Weg hin, auch nicht mit Betäubung der Haut. Er hat nichts schlimmes erlebt um zu erklären weshalb es so ist. Festhalten möchte man ihn ja auch nicht. Haben Sie einen Tipp für uns? Gibt sich das mit der Zeit?  Vielen Dank im Voraus  Liebe Grüße 


Ingrid Henkes

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Guten Tag, manche Menschen reagieren sehr empfindsam darauf, dass etwas in ihren Körper eindringen soll. Das hat mit dem tatsächlichen Schmerz nichts zu tun. Vermitteln Sie Ihrem Sohn, dass Sie ihm zutrauen, die Blutentnahme auszuhalten. Vielleicht kann er eine kleine Aufgabe übernehmen, die ihm Verantwortung für sich selbst gibt, das Pflaster für danach festhalten o.ä.. Da lassen sich die medizinischen Mitarbeiter sicher drauf ein, wenn es die Situation auch für sie erleichtert. Statt ihn festzuhalten, können Sie einen Achtjährigen bei der Entnahme auf den Schoß nehmen. So können sie ihm zusätzlichen Halt geben. Ich denke auch, dass alles, was den Verlauf beschleunigt, hilfreich ist, damit die Angst nicht zu viel Raum bekommt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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