Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth, mein Sohn ist ein ehemaliges FG aus der SSW 29+6 ohne Komplikationen und ohne Beatmung, inzwischen ist er 2 1/2 Jahre alt. Er wird noch zuhause betreut und geht sehr gern an 4 Tagen pro Woche für je 2 Std. in einen Spielkreis bzw. Mini-Klub. Er ist kontaktfreudig und spielt gern mit anderen Kindern. Auch Erwachsenen gegenüber ist er aufgeschlossen. In seiner Entwicklung entspricht er dem chronologischen Alter. Meine Frage an Sie ist nun folgende: Er hat schon immer und nun mit zunehmendem Alter sehr große Angst vor dem Kinderarzt. Er geht ohne Probleme in die Praxis herein, auch in das Wartezimmer und ins Behandlungszimmer. Sobald unser KiA sich ihm jedoch zuwendet, weint und schreit er und beruhigt sich erst, wenn er fertig ist. Der KiA selbst hat ihn noch nie geimpft, das Impfen wird durch die Schwestern übernommen. Vor dem Arztbesuch erkläre ich ihm auch immer genau, was auf ihn zukommt. Wie könnten wir ihm das erleichtern? Vielen Dank!, D. Remmler
Liebe D. Remmler, da bleibt mir immer nur die Möglichkeit, einen Appell an meine Kollginnen und Kollegen zu richten, sich ihren kleinen Patienten mit aller Rücksichtnahme auf ihre Ängste und Vorbehalte und mit aller Behutsamkeit beim Untersuchen zuzuwenden. Sehr wichtig sind ablenkende Spiele und Ansprachen. Für solche Fälle habe ich immer ein Arsenal an Kuscheltieren, Puzzles oder Holzspielzeug in den Untersuchungszimmern. Auch mechanisches Spielzeug funktioniert ausgezeichnet. Sollte der KiA/KiÄ so etwas nicht besitzen oder einsetzen, bringen Sie es mit und bitten den Arzt, es mit Ihnen zusammen einzusetzen. Viele Grüße
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