KarolineH
Guten Tag. Ich bin jetzt in der Situation das ich und mein Lebensgefährte nach 10 Jahren getrennt haben. Wir haben einen gemeinsamen Sohn 2,5 Jahre alt. Lukas war schon immer ein Kind das sehr an mir gehängt ist. Jetzt haben wir das Problem das wenn sein Papa uns besuchen kommt 2 bis 3 mal die Woche das der kleine sehr aggressiv zu seinem Vater ist. Wenn er die Türe aufmacht ruft der kleine "nein" er schupfst seinen Papa weg. Der Papa darf ihn nicht berühren und ein Bussi geben. Er weint dann und will nur zu mir. Sein Papa hat keinen Zugang zu ihm Wenn ich das Haus verlasse kommen sie aber super zurecht. Dann ist das ok. Wenn unser Sohn die Hand vonPapa weck drückt oder so. sage ich zu unserem Kind " Papa hat dich auch lieb und möchte mit dir gerne spielen und kuscheln. Aber unser Kind sagt dann nein und schmollt. Wir machen auch als Familie Ausflüge zusammen (Zoo.....) aber sobald ich dabei bin hat sein Vater bei ihm keine Chonce mehr. Wie können wir daran arbeiten? Danke für Hilfe und Zeit. Mfg Karoline
Guten Tag, Sie schreiben nicht, wie lange Sie getrennt sind. Vermutlich ist es aber so, dass Ihr Sohn sich gerade daran gewöhnt hat, Mutter und Vater nicht mehr zusammen zu sehen. Wenn der Vater dann zu Ihnen kommt, ist er verwirrt und versucht, den neuen Zustand wieder herzustellen. "Papa" soll weg. Er hat ja keine schlechte Beziehung zum Vater, wenn er mit ihm allein ist. Er ist nur von der neuen Konstellation überfordert. Lassen Sie Ihrem Sohn vor allem Zeit, mit Ihrer Trennung zurechtzukommen. Er kann das doch noch nicht verstehen. Wenn Ihr Sohn den Vater wegschubst, können Sie ihm sagen, dass Sie möchten, dass der Vater jetzt zu Besuch kommt und nicht wollen, dass er weggeschubst wird. Dann lernt Ihr Sohn Sie auch nicht als verfeindetes, getrenntes Paar kennen, sondern kann mit der Zeit erkennen, dass Sie trotz der Trennung gemeinsam an seinem Wohl orientiert sind. Die beiden sollten derzeit viel zu zweit unternehmen, damit sich die Beziehung weiter festigt. Und der Vater Ihres Sohnes braucht natürlich viel Geduld, um sich nicht über den Sohn zu ärgern, sondern ihm weiter seine Liebe zu zeigen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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