CocoFlanell
Hallo Herr Doktor Posth, Seit ein paar Monaten beobachte ich die Entwicklung meines 4-jährigem Sohnes mit zunehmender Besorgnis. Er hat einen zweijährigen Bruder, mit dem ausgiebig gestritten wird, verbal und körperlich (mit Haare ziehen, beißen, kneifen, treten, hauen usw.). Er geht seit gut einem Jahr in den Kindergarten mit sanfter Eingewöhnung. Mich beunruhigt, dass er ein extrem wütendes Verhalten bei Frustration an den Tag legt -immer. Klappt etwas nicht oder tut irgendjemand etwas, was ihm nicht gefällt, beißt er sofort die Zähne zusammen und faucht dadurch aggressive Worte. Dabei wird auf das Objekt der Wut oder auch anderes eingeschlagen. Ich bemerke, dass er leider ein geringes Selbstbewusssein hat, welchem ich jeden Tag seit Wochen entgegen steuere. Ich lobe ihn anerkennend und ausdauernd, liebkose ihn viel und sage ihm wie gerne ich ihn habe, biete Lösungsvorschlähe an. Haben Sie Tips? Was und wieviel ist noch "normal"?
Hallo, die Hoffnung durch viel Lob einen Mangel an Selbstbewusstsein auszugelichen, erfüllt sich in der Regel nicht. Lob hat nur Sinn, wenn etwas Substanzielles damit gemeint ist. Sprich, das Kind muss spüren, dass es etwas getan oder geschaffen hat, das des Lobes wert ist. Ist das aber nicht der Fall, kann man mit Lob auch Selbstbewusstsein iriitieren. Das Kind spürt sofort die Künstlichkeit der Darstellung. Viel wichtiger ist, zu fragen, warum Ihr Sohn so viel Zorn auf seinen kleinen Burder hat und warum er so frustrationsintolerant ist. Wird sein kleiner Bruder ihm vielleicht in mancher Hinsicht vorgezogen? Fühlt sich Ihr größerer Sohn ungerecht behandelt? Gibt es Gründe für eine vermehrte Geschwisterrivalität? Welche Rolle spielt der Vater bei seinen Söhnen? Wie läuft es im Ki-ga? Hat Ihr Sohn Freunde, mit denen er sich auch schon außerhalb der Ki-gas trifft? Also noch viele Fragen, die erst einmal zu beantworten wären. Vielleicht schreiben Sie noch einmal. Viele Grüße
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