Abschied im Kiga fällt wieder schwer

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Abschied im Kiga fällt wieder schwer

Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn (3,5 Jahre) geht seit 1/2 Jahr in Kiga. Eingewöhnung über 3 Wochen, er ist nun tägl. 3 Stunden dort, also nicht all zu viel. Er geht gern in Kiga, erzählt viel u. ist stolz, schon ein Kiga-Kind zu sein. Seit 3 Wochen fällt ihm aber der Abschied schwer im Kiga, wenn ich gehe. Wir haben festes Abschiedsritual u. eine der Erzieherinnen o. seine beste Freundin nimmt ihn in Empfang. Dennoch ist er nun wieder fast am Weinen oder weint manchmal auch, wenn ich gehe. Im Kiga ist nichts vorgefallen, er gehört auch eher zu den extrov. Kindern. Allg. ist zu sagen, dass er im Sinne des Formus erzogen wird. Seit Jan. `09 hat er kleinen Bruder, der ebenso aufwächst. Der Große liebt den Kleinen sehr, keine Eifersucht (so hatten Sie es mal in einem früheren Posting im Herbst vorausgesagt, Sie hatten Recht!). Der Große hat schon oft mitbekommen und weiß, dass es morgens daheim langweilig ist, kleiner Bruder schläft, ich mach den Haushalt. Was tun? Danke und lG Crisi

Mitglied inaktiv - 27.04.2009, 10:16

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Antwort auf: Abschied im Kiga fällt wieder schwer

Liebe Crisi, bieten Sie dem Großen an, doch ein paar Mal wieder mit nach Hause kommen zu dürfen. Er braucht wahrscheinlich nur das Gefühl, seinen Ki-ga-Besuch selbst steuern zu können. Wenn er spürt, dass seinem Bedürfnis gefolgt wird, und er in diesem Fall auch Entscheidungsmacht bekommt, wird er nach wenigen Tagen doch lieber wieder in den Ki-ga gehen. Voraussetzung ist natürlich, dass im Ki-ga alles glatt läuft und er seine Ersatzbezugsperson hat. Viele Grüßel

von Dr. med. Rüdiger Posth am 29.04.2009

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