natusch26
Unsere Tochter (15 M.) ist ein sehr aktives und anspruchsvolles Kind. Sie kann nicht lange still sitzen und muss die ganze Zeit rumlaufen. Sie isst leider auch sehr wenig u beginnt nach kurzer Zeit am Esstisch das Essen auf den Boden zu schmeißen u zu signalisieren dass sie nicht mehr im Hochstuhl sitzen will. Manchmal hält sie es nicht mal 5 Min. aus. Sie will auch immer was anderes haben als das was gerade auf Ihrem Teller ist. Da sie wenig wiegt geben wir immer nach und bieten Ihr viele verschiedene Sachen an. Generell habe ich momentan das Gefühl, dass sie uns „rumkommandiert“. Sie kann noch nicht sprechen, aber sie zeigt immer mit dem Finger wo sie hin will und wenn man nicht nachgibt schreit sie sofort. Wir können eigentlich gar nicht Besuch empfangen, weil sie momentan immer nur meckert. In den ersten ca. 10 Mon. war sie viel unkomplizierter und hat viel weniger geschrien. Woran kann das liegen? Ist sie verhaltensauffällig o. normal? Wie sollen wir handeln?
Hallo, lange still sitzen und sich auf eine Sache konzentrieren ist nicht kindstypisches Verhalten. Es gibt zwar diese eher phlegmatischen Kinder, die lieber vor sich hin träumend auf ihrem Po sitzen, aber die meisten Kinder sind die "Herumflitzer". Man muss sich schon ale Eltern etwas einfallen lassen, um ein Kleinkind bei einer Sache zu halten. Selbst im Spiel ist noch ein sprunghafter Wechsel festzustellen. Die Ess-Situationen sind im Durchschnitt auch immer etwas problematisch. Das Kleinkind hat noch keinerlei Einsicht darin, dass Nahrungsaufnahme wichtig ist und der Gesundheit dient. Wenn es nicht lustbetont isst, dann sieht es das Essen oft auch als notwendiges Übel an, dass ihm die Zeit zu spielen stielt. Daher vertrete ich die Ansicht, dass man beim Kleinkind durchaus Essen und Spielen verbinden kann. Dazu gibt es viele Geschichten, wie, dass ein Auto das Essen bringt und der Mund ein Garagentor ist o.ä. Ihre Tochter will sie auch nicht "herumkommandieren", wenn sie mal das eine und dann etwas anderes essen möchte. In der Regel ist es Lustlosigkeit, verbunden mit eigener Unentscheidenheit. Da sich jetzt langsam das Bedürfnis nach Bestimmungsmacht beim Kind herausbildet, will sie alle ihre Einfälle auch gleich durchsetzen. Dagegen ist es am besten, Überredungskünste einzusetzen und spielerisch die Situation auflösen. Lassen sich Eltern jetzt auf einen Machtkampf ein, werden sie ihn verlieren, und es entsteht sehr leicht eine Fütterstörung. Viele Grüße
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