Mitglied inaktiv
Liebe Katrin, unser Zwerg (11 Wochen), voll gestillt, hat die letzten 2 Wochen sehr unregelmaessig Stuhlgang, obwohl ich nichts an meinen Essgewohnheiten veraendert habe. Die Kinderaerztin sagt pauschal, dass wir am 3. Tag einen Einlauf machen sollen, wenn er verstopft, nichts weiter. Den Einlauf haben wir ihm nun schon 2x gemacht, aber es spielt sich einfach nicht ein. Das Stoerende daran ist, dass er, wenn er verstopft, die getrunkene Milch gleich wieder spuckt (macht er nicht, wenn sein Darm leer ist) und insgesamt ziemlich quengelig ist, kaum zur Ruhe kommt. Was kann ich tun, damit seine Verdauung wieder regelmaessiger wird (so wie vorher)? Danke schon mal im Voraus, liebe Gruessle Melli
o.T.
Mitglied inaktiv
Ich kenne für voll gestillte Kinder den Spruch "10 x am Tag oder alle 10 Tage - ist alles normal". Habe sogar gehört, dass es 14 Tage dauern kann. Nonno hatte vor einem Monat 13 Tage Pause und es war alles okay. Irgendwann verändert sich das sowieso meistens, dann ist nicht mehr bei jedem Wickeln die Windel voll, war bei uns auch um die 10. Woche rum so. Vom Einlauf würde ich persönlich dir abraten, jedenfalls noch nicht am 3. Tag! So lernt der Darm ja nicht, selbst zu arbeiten. Außerdem brauchen die Babys in Wachstumsschüben mehr Milch und da Muttermilch nahezu vollständig "benutzt" werden kann, ist es klar, dass dann mal ein paar Tage weniger ausgeschieden wird. Ich würde mir keine Gedanken machen und die Einläufe weglassen! Aber mal sehen, was Katrin dazu sagt. Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv
Entweder weiß die Kinderärztin nicht, daß Dein Kind gestillt wird oder sie kennt sich mit Stillkindern nicht aus: ein voll gestilltes Kind hat vielleicht selten Stuhlgang, aber keine Verstopfung; mit Deinen eigenen Eßgewohnheiten hat das ebenfalls rein gar nichts zu tun. Der Ratschlag mit dem Einlauf ist voll daneben! Es gibt Stillkinder die 3 Wochen lang keinen Stuhlgang haben - völlig normal. Wenn Du den Eindruck hast, es wäre eigentlich eine Ladung "fällig" kannst Du Deinem Kind den Bauch massieren und/oder mit den Beinchen "Fahrrad fahren", d.h. Strampelbewegungen machen. Manchmal hilft auch eine Wärmflasche auf dem Bauch.
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