Mitglied inaktiv
Hallo Frau Simon, habe mehrere Fragen zur Beikost bzw. zum Stillen: 1) ich möchte 6 Monate voll stillen. Danach führt man doch nach und nach Beikost ein, aber lange Zeit gibt es ja dennoch mehrere Milchmahlzeiten am Tag. Ich möchte wahrscheinlich dann im 7. Monat langsam abstillen. In dem Fall: welche Milch gibt man dann (Pre, 1, ??? und HA, oder ist letzteres dann nicht mehr nötig wenn ohnehin Beikost gegeben wird?. 2) Und ist es nötig, Abendbreie mit HA-Milch anzurühren oder kann man auch solche nehmen, die man nur mit Wasser anrühren muss (mein Mann hat Heuschnupfen. Ich selbst praktisch keine Allergien). 3) Wäre es möglich, einige Monate über das erste halbe Jahr hinaus NUR nachts noch zu stillen, sonst aber auf Flaschenmilch umzustellen? (Oder "versiegt" dann die Milch zwangsweise aufgrund des geringen Bedarfs schnell gänzlich)? Sorry für die vielen Fragen... und DANKE im Voraus für die Antworten. Liebe Grüße, Penny
Liebe Penny, ich persönlich halte den Übergang vom Stillen auf eine Säuglingsmilch deutlich schonender, wenn zuerst eine H.A.Milch gefüttert wird, um dann langsam auf die "normale" Säuglingsmilch umzusteigen. Da H.A. Milch zwar auch Kuhmilchproteine, aber eben stark "zerteilte", enthält, kann sich das Kind schonender an die "normalen" kuhmilchangelehnten Säuglingsmilchen gewöhnen. Eine Allergieprävention haben Sie durch das volle halbe Jahr Stillen schon im wesentlichen durchgeführt. Die weitere H.A. Fütterung ist unter dem Gesichtspunkt eher sekundär. Wenn Sie Breie füttern, dann können Sie auch solche wählen, die schon Folgemilch enthalten und nur mit Wasser angerührt werden. Nur kommt es eben darauf an, wie sensibel Sie die Umstellung erfolgen lassen wollen. Sie können auch ganz prima Muttermilch zum Anrühren der Breie verwenden oder eben die H.A. Milch. Das nächtliche Stillen können Sie ganz beruhigt weiter durchführen. Ihre Milchproduktion wird sich darauf einstellen. Viele Grüße von Katrin
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