Hallo Frau Ubbens, mein Sohn (3) ist hochsensibel. Er lebt seit letztem Jahr mit mir vom Vater getrennt. Der Kleine hat in den ersten 2,5 Jahren nicht durchgeschlafen u. in jeder nacht mehrfach geschrien. Dann hatte sich das ganze ein halbes Jahr beruhigt. Seit dem bekommt er wieder massive Trotzanfälle , auch in der Nacht. Diese können bis zu einer Stunde (!) andauern. Ich bin am Ende... Die ersten Beschwerden der Nachbarn liegen vor. Nun habe ich zwei Fragen: Diese heftigen Anfälle bekommt er nur bei mir. Dann zeigt er eine extreme Ambivalenz u. ich kann ihm nichts "recht machen". Mein Ex-Partner wirft mir vor, dass es an meinem Verhalten liegt. Allerdings habe ich gelesen, dass die Kinder diese Affektanfälle hauptsächlich bei der primären Bezugsperson bekommen. Ist das richtig?? Zum anderen wirft er mir vor, ich verhalte mich nicht richtig. Da ich den Kleinen während des Trotzanfälles ignoriere. ( Ich versuche zu Beginn des Anfalles meinem Sohn zu erklären, dass ich gerne jederzeit für ihn da bin, aber nun meine Dinge weitermache...Denn mit jeder Ansprache oder Blickkontakt schreit er mehr u. schreit "Mama weggehen, Mama nichts sagen!".. ) Er droht mit Einschaltung des Jugendamtes... Danke für Ihre Arbeit.
von Bella1999 am 24.03.2014, 09:55