Spielen..

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Spielen..

Hallo guten Tag.. Ich hätte auch mal wieder eine Frage bezüglich unseres jetzt genau vierjährigen Sohnes... Ich komme nicht so ganz klar mit seinem Spielverhalten... Unser Sohn liebt Rollenspiele in allen Variationen... Von Feuerwehr bis jetzt neu Vater Mutter Kind über Zirkus.. ALLES... Nun spielen sich Rollenspiele als Einzelkind sehr schlecht das seh ich ein.. Somit will er jeden Mittag, dass ich stundenlang mit ihm spiele.. Ich mach das auch sehr bewußt einige Zeit am Tag mit ihm.. Bin aber berufstätig und muß dazu sagen, nach über einer Stunde Löwe muß ich auch irgendwann mal Wäsche machen oder sonstiges.. Ich bügel dann schon bei ihm vor dem Zimmer, damit er mich sieht, oder irgendwie mit ein beziehen kann, aber es funktioniert nicht.. Er möchte sehr selten alleine spielen.. Er hat verschiedene Spielsachen, alle ansprechend und mit Bedacht ausgewählt, nicht zuviele, aber so, dass er schön spielen könnte.. Aber es geht nicht. Das einzige was super geht, ist stundenlang Bilderbücher anschauen , ja alleine, Hörspiele hören, und Puzzle machen.. Ganz selten mal ein bißchen Playmobil oder Fahrzeuge... Im Kindergarten ist er das totale SPielkind immer im Bauzimmer anzutreffen und immer sehr vertieft und konzentriert, egal ob alleine, zu zweit oder zu viert.. Ich sehne den Tag herbei, wo er mal ganz vertieft in seinem Zimmer sitzt und spielt.. NIcht weil ich ihn los haben will, darum gehts nicht, sondern weil ich finde, dass das spielen doch so wichtig für die Entwicklung ist.... Was er auch liebt, ist Backen, Putzen und Haushalt.. Er kann , wenn man ihm alles hinstellt alleine Kuchen backen.. ich sitze nur dabei und halte den Mixer alles andere macht er komplett alleine, denn das macht er total gern.. Er putzt wie wild, und staubsaugt sein Zimmer komplett allein , da braucht er niemanden.. Wie kann ich ihm helfen, dass er auch mal ein bißchen alleine spielen kann und ins Spiel findet... Wenn wir mit ihm zusammen spielen, Papa immer am Wochenende und abends, ich auf alle Fälle immer 1-2 Stunden mit ihm am Tag, dann klappt das manchmal super schön, manchmal springt er auch da von einem zu anderen und findet nirgends hinein.. ist er einfach " ausgespielt" vom Kindergarten? Er geht am Tag ungefähr 7 Stunden? Oder ist es wirklich soooo langweilig als Einzelkind? Wenn er Freunde einlädt geht es ganz gut.. Je nach Freund und je nach Müdigkeitsgrad... Vielen Dank für ihre großen Mühen hier.. Ich freue mich über Antwort.. Danke..

Mitglied inaktiv - 22.01.2009, 16:35



Antwort auf: Spielen..

Hallo Ratsuchende Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihr Sohn nachmittags, nach Kiga und "Spielstunde" mit Ihnen genug gespielt hat rate ich Ihnen, ihn an einer sportlich orientierten Interessengruppe teilnehmen zu lassen, wie z.B. an einem Schwimmkurs. Da er in den Rollenspielen seinen Alltag zu verarbeiten sucht, schlagen Sie ihm vor, mit seinen Kuscheltieren oder auch Hand- und Fingerpuppen (die sich sehr gut als Sammelgeschenk eignen) Kasperle-Theater zu spielen. Hängen Sie dazu ein Bettlaken oder Tuch halb in eine Türöffnung, können Sie notwendige Hausarbeiten erledigen, aber auch gleichzeitig Ihrem Sohn zuschauen/applaudieren, wenn er von seinem Zimmer aus über besagten Vorhang "Theater" spielt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.01.2009



Antwort auf: Spielen..

Aber ist das tatsächlich so, dass er eventuell schon genug gespielt hat? Dann bin ich natürlich gerne bereit mit ihm raus zu gehen und zu toben.. Machen wir sowieso immer noch.. Er geht auch Schwimmen... Aber ich war mir immer nicht so sicher, ob das Spielen nicht auch dazugehören muß.. Allerdings spielt er ja tatsächlich im Kindergarten sehr ausdauernd und konzentriert..

Mitglied inaktiv - 23.01.2009, 09:51



Antwort auf: Spielen..

Hallo Nochmal Es kann durchaus sein, dass Ihr Sohn sein Spiel im Kiga nun im Rollenspiel zu verarbeiten sucht. Je nach Temperament braucht er dieses ruhige Spiel gleichzeitig als Ausgleich oder aber, er "platzt" geradezu vor Taten- und Bewegungsdrang. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.01.2009



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