Hallo Frau Schuster. Lange lange habe ich hier schon nicht mehr geschrieben, aber jetzt habe ich doch mal wieder eine Frage, die ich nicht wirklich gelöst bekomme. Mein Sohn ist jetzt in der ersten Klasse. Bislang war er im Ganztageskindergarten. Noch nie hat er wirklich gerne in seinem Zimmer gespielt, er spielte gerne Rollenspiele, in denen wir dann auch irgendwie mit einbezogen waren, aber sowas wie Playmobil, Lego und CO hat ihn nie lange in Bann gezogen. Bis jetzt war es aber immer so, dass mir der Kindergarten bestätigt hat, dass er dort sehr ausdauernd und intensiv spielt und lange bei der sache bleibt. Deswegen war meine Lösung, er spielt dort beinahe täglich 7- 8 Stunden, zuhause ist spielen dann erstmal Nebensache, und er hat eben andere Bedürfnisse, das war für mich auch ok. Jetzt geht er in die Schule und ich arbeite etwas weniger sodass er teilweise in den Hort geht und teilweise zuhause betreut wird. Spielen geht gar nicht mehr. Das einzige was er tut, ist Fußball spielen und stundenlang Bücher lesen und CD hören. PC , Playstation und Co kennt er nicht. TV gibts sehr geregelt in Fernsehtagen und Fernsehfreien Tagen, die fernsehfreien Tage überwiegen, und an Fernsehtagen schaut er höchstens eine halbe STunde. Er möchte weder bei mir in der Küche oder im Wohnzimmer, oder mit meiner Begleitung noch alleine ins Spiel finden. Mir fehlen so sehr, diese vertieften Kinderspiele, in denen er versinkt und die Welt rund um sich vergißt. Warum fällt ihm das so schwer? Er hat ausreichend aber nicht übermäßig viel Spielzeug, aber durchaus Dinge bei denen er von den Interessen her etwas finden kann, und davon genug. Aber er kommt einfach nicht rein. Wie gesagt, Bücher schauen oder Hörspiele hören kann er stundenlang da verbringt er auch Zeit in seinem Zimmer, aber vertieft spielen, fantasiereich spielen, das tut er absolut nicht. Ich denke aber es würde ihm sehr gut tun, wie kann ich ihm dazu verhelfen? Vielen Dank für Ihre Hilfe,.
von Nase am 01.12.2011, 22:05