nochmal Verlustangst

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: nochmal Verlustangst

Seit 2 tagen hat sich das bei meinem Sohn (3) nun verstärkt. hatte ihnen ja bereits schonmal beschrieben, das er mit hohem Fiber und viel weinen reagiert, sobald ich oder mein Freund länger als 1 Tag nicht da sind. Das mit fiber hatte sich gegeben. Aber er ist dann je nachdem wer weg ist zum anderen noch immer extrem anhänglich und weint viel. Seit 2 tagen nun schläft er absolut nicht mehr in seinem Bett durch. Er schläft abends da zwar ein, aber ist die nacht aufgewacht und weint, also nehm ich ihm mit zu mir ins bett. Da hat er gestern das erstemal gesagt er hat Angst. Auf meine Frage wovor, hat er gesagt "Papa M. kommt nicht wieder" (der ist bereits 10 Wochen weg, we aber immer da). Ich ihn dann in Arm genommen und ihm eben gesagt keine Sorge, der Papa ist bisschen krank und daher im Kh beim Arzt, aber der kommt wieder, nicht mehr lange dann ist er ganz wieder da. Daraufhin kam "Stephan kam nicht wieder" und weinen folgte (Stephan ist sein leiblicher vater 1 jahr kein Kontakt mehr, falls sie sich noch erinnern und eher kühle lieblose Beziehung von beginn an). Hab ihm dann gesagt, der Stephan hat dich aber nicht lieb und ist deshalb weg gegangen. Papa M. hat dich aber ganz ganz doll lieb und deswegen kommt der auch wieder. Aber irgendwie glaubt er mir das nicht. Er meinte immer wieder, nein Papa M. nicht wieder. Ich rede den tagüber viel von meinem lebensgefährten, denn kindern gegenüber, eben das auch grad der große merkt er ist nicht weg aus unserem leben. Nur heut morgen gings weiter. Stephan ist weg sagt er, Papa kommt nicht wieder, alles beteuern das er ihn so lieb hat und deswegen wieder kommt hilft nix, er weint fast jede stunde kurz und murmelt vor sich hin das sein papa nicht wieder kommt. Es tut mir schon selber weh, das er das denkt und ihn das so traurig macht. Wie kann ich ihm noch zu verstehen geben das er wieder kommt? Achso und abends mit ihm telen funktioniert auch nicht, da sagt er seinem papa immer, "du kommst nicht wieder" und weint und auch wenn er ihm dann sagt doch ich komm bald wieder, hab dich lieb mein kleiner etc. sagt er nun auch ihm (hatten heut mittag wegen dem weinen bei ihm angerufen), nein stephan kam nicht wieder, du kommst auch nicht wieder. Meinem Freund, der noch 2 Wochen da bleiben muss und auch nur dieses We heim kann, das darauf nicht, macht das nun auch sorgen das der kleine so traurig ist und er macht sich große Vorwürfe. (muss dazu sagen er ist trockner Alkoholiker und befindet sich in einer Entzugsklinik). Er hat den kleinen wirklich sehr lieb und gibt sich nun schuld, das der kleine so leidet. Hab nun auch etwas sorge, das er die klinik abbricht, sind zwar nur noch 2 wochen und hat danach ambulanten platz sicher, aber hängt einiges dran wie Führerschein und so. Wie schaff ichs dem kleinen klar zu machen, das er sich keine sorgen machen brauch, das wir ihn alle so lieb haben und auch wenn wir mal weg sind immer wieder kommen. Möchte nicht das mein kleiner jetzt so traurig ist. Vor allem mach ich mir nun Sorgen das sich das anstatt zu verschwinden mit der Zeit immer mehr verstärkt. doch professionelle hilfe in anspruch nehmen? lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2011, 13:01



Antwort auf: nochmal Verlustangst

Hallo miez_85 Bitte informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass M. Sie gebeten hat, dass Ihr Sohn Sie während seiner Abwesenheit beschützen soll, da er dann ja "der einzige Mann" im Haus ist, bis M. wiederkommt. Auch darf er als Beschützer evtl. im Bett von M. schlafen, bis er wiederkommt? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.01.2011



Antwort auf: nochmal Verlustangst

Danke, das werde ich mal versuchen. Ja er kann nur auf meiner Seite im Bett mit schlafen, da die kleine momentan wohl auch Papa sehr vermisst und nur wenn sie dort liegen darf schläft, ma schauen ob ich die ein wenig in meine Richtung schieben kann, das beide dann auf dieser Seite schlafen ;)

Mitglied inaktiv - 20.01.2011, 16:26



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