Luft anhalten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Luft anhalten

Hallo Frau Schuster Unser Sohn 11/2 Jahre hat seit längerer Zeit, eine komische Angewohnheit. Beim Erschrecken, sich weh tun oder beim Protestieren hält er die Luft an. Gestern wollte er seinen Willen durchbringen und schaffte es volle 35 sek nicht mehr zu atmen. Das hört sich alles nicht so schlimm an, doch wenn man sieht, wie sich das Gesicht blau färbt und er wilde Körperzuckungen druchführt, hört der Witz auf. Meine Frage, ich versuche das alles so gut es geht zu ignorieren und versuche ihr ab 30 sek anbzulenken damit er wieder atmet. Was kann ich mich (und alle anderen) verhalten? es grüessli, Françoise

Mitglied inaktiv - 14.12.2000, 09:38



Antwort auf: Luft anhalten

Hallo Francoise Hält Ihr Sohn das nächste Mal die Luft an, reagieren Sie verständnisvoll, indem Sie ihn zuerst mal wortlos in den Arm nehmen und streicheln. So merkt er, dass Sie Verständnis für ihn haben und wird weiteratmen. Versuchen Sie anschließend gemeinsam das betreffende Problem zu lösen, indem Sie mit Ihrem Sohn über seine Wut und seine Wünsche sprechen.Auch, wenn er sich sprachlich noch nicht recht verständlich machen kann, werden Sie an seiner Gestik und Mimik erkennen können, was in ihm vorgeht. Viel Erfolg und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.12.2000



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