Krippeneingewöhnung

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Krippeneingewöhnung

Hallo, Ich hatte ihnen schon mal geschrieben im Dezember letzten Jahres. http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/beitrag.htm?id=100509&suche=Krippe&seite=1#start Mein Sohn(14 Monate) hat nun mit der Krippe am 9.1. begonnen und die Eingewöhnung läuft nach dem Berliner Model. Die erste Woche war ich also am 4. Tag das erste mal kurz draußen(10 min), klappte super. Am 5. Tag dann 15min, auch keine Probleme. Dann wurde unser Sohn krank und konnte eine Woche nicht in die Krippe. Also hatten wir schon nach der ersten Woche eine Pause, fingen quasi wieder von vorne am. Aber es klappte wieder super... Er war sehr gut gelaunt als ich weg war. Beim Abschied nehmen muss man ihn allerdings immer ablenken damit er nicht weint oder mir nach läuft. Dann aber ist er super gelaunt, isst gut, meckert nicht.. So ganz anders als zuhause, da ist das nämlich alles das Gegenteil. Wir haben, so denke ich rückblickend, die Zeiten zu schnell Gesteigert. Es lief so gut, also habe ich ihn dann in der 2. Woche erstmal ca 30 min alleie gelassen, dann 2 Tage eine Std. Es lief Klasse! Als ich ihn abgeholt habe spielte er oder aß.. Er sah mich kurz an, manchmal lächelte er, manchmal guckte er nur u wandt sich wieder seinem Spiel zu. Gestern nun ist was schreckliches passiert. Es war ja ein WE dazwischen u ich ihn normal wie immer hingebracht. Er hing ein wenig mehr an mir, aber das verabschieden lief wieder wie immer (nach ca 15 min). Er sollte 2 Std bleiben, die Erzieherin rief mich aber dann an, dass alles so Klasse läuft, dass er den Spaziergang noch mitmachen kann, also kam ich ihn nach 2 1/2 Std holen... Er war auf dem arm der Praktikantin, guckte mich ganz verstört an u ich sah sofort das etwas nicht stimmt. Er lachte nicht, er streckte seine arme nicht zu mir aus, er hatte einen leeren Blick. Ich nahm ihn mir dann, fragte ob alles okay war, alles war super wie immer. Auf einmal, als wenn es aus ihm heraus brach, schrie er wie lange nicht mehr, er war richtig wütend u zappelte so heftig in meinem Arm, dass ich Angst bekam. Er schrie als wenn man ihn umbringen Wollte. Das ging ca 2,3 min so. Dann beruhigte er sich. Wir sind dann nach Hause und er schlief erstmal 2 1/2 Std, so müde war er. Nachmittags dann bei meinet Freundin mit Kleinkind, war er anhänglich wie selten, ich durfte keinen cm von ihm weichen, dabei ist das sonst gar nicht seine Art. Ich denke dass alles zu viel f ihn war. Die Zeit alleine war zu lang u er freute sich so dass ich wieder da war, war erleichtert aber genauso wütend auf mich. Es tat mir so leid :( aber ich dachte es sei alles okay, weil Er dort die ganze Zeit super lieb u umgänglich war. Heute nun ist er wieder dort aber ich habe gesagt ich gehe nur für eine halbe Std raus. Für die Erzieherinnen ist das okay, sie sind sehr nett u lieb. Ich halte sehr viel von der bindungstheorie u habe Angst dass mein sohn die eine schlechte Bindung zu mir bekommen kann durch die Krippe u Solche Vorfälle. Oder Aber hat er schon eine unsichere Bindung u hat deshalb so reagiert gestern? Das macht mir wirkl zu schaffen. Danke fürs lesen und für ihre Meinung! Viele grüße

von Seerose89 am 31.01.2012, 09:51



Antwort auf: Krippeneingewöhnung

Hallo Seerose89 Meiner Ansicht nach hat die Bindung zu Ihnen auf Grund des beschriebenen Vorfalles keinen Schaden genommen. Wie allen Kleinstkindern fiel es Ihrem Sohn schwer sich nach diesen für ihn recht langen 2 1/2 Std. innerhalb kürzester Zeit von einer Situation auf die Nächste und von einer Bezugsperson auf Sie umzustellen. Er hatte sich gerade an die Erzieherin/den Erzieher gewöhnt und dann kamen Sie!- Setzen Sie sich beim nächsten Abholen erst einmal "einfach" dazu ohne Ihren Sohn besonders zu beachten. Er wird dann von sich aus auf Sie zukommen, sobald er sich entsprechend umstellen konnte. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 31.01.2012



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