strickjackale
Guten Tag Fr. Schuster, meine Tochter ist 32 Monate alt und geht seit September 2012 in den Kindergarten. Sie war immer ein Kind, dass sich eigentlich "leicht" von mir löste, sie blieb immer gerne bei den Großeltern, wenn es sein musste, fragte zwar nach mir, gab sich aber mit der Antwort, dass ich sie später holen komme zufrieden. Seit ca. 1 Monat hat sie eine ganz starke Mama-Phase, was ich persönlich durchaus als wunderschön empfinde, weil sie sehr an mir hängt, gerne kuschelt (sie war eigentlich nie sehr kuschelig, höchstes abends bei der Gute-Nacht-Geschichte, ansonsten eher immer in Bewegung) und nur bei mir sein möchte. Allerdings ist es jetzt natürlich so, dass sie im Kindergarten sehr viel weint. Mir persönlich tut das ziemlich weh und ich leide mit, würde ihr diesen Schmerz sehr gerne nehmen. Ich arbeite auch nur vormittags und hole sie im 12.30 Uhr immer vom Kindergarten ab. Ich habe auch schon versucht, ihr das zu erklären. Ich weiß nicht, wie ich ihr noch die Sicherheit geben kann, die sie zu suchen scheint. Weiters hat sie jetzt scheinbar auch immer Angst, dass ich sie nicht lieb habe, wenn ich sie mal ermahnen oder schimpfen muss. Immer, wenn ich ein Nein aussprechen muss, fragt sie "Mama, bist du lieb". Ich habe echt das Gefühl, dass sie denkt, ich hätte sie nicht lieb, weil sie dann immer kommt und umarmt werden möchte. Hätten sie vielleicht noch hilfreiche Ratschläge, ich möchte wirklich nicht, dass sie sich ungeliebt oder verlassen fühlt. Ich selbst fühle mich schon etwas schlecht deswegen. Vielen Dank für Ihre Mühen. LieGrü, Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Sie brauchen sich ganz gewiß nicht schlecht zu fühlen, da diese Verlassensängste vermutlich nicht durch Ihr Verhalten entstanden ist. Haben Sie einmal die Erzieherin nach einer möglichen Ursache gefragt? Das Lösen von Ihnen scheint vor dem jetzigen Verhalten Ihrer Tochter gut funktioniert zu haben, wenn sie bereits seid September diese Einrichtung besucht. Vielleicht wurde mal mit ihr geschimpft oder ihr wurde gesagt dass sie nun nicht mehr geliebt wird? Hat sich die Kiga-Gruppe anders zusammengesetzt oder wird Ihre Tochter von ihrer bisherigen "Freundin" abgelehnt? Sie können meiner Ansicht nach nicht mehr tun als sich mit Ihrer Tochter zu freuen dass sie nun genauso wie Sie zur Arbeit gehen DARF und Sie sich gemeinsam auf den Feierabend freuen können. Hat sie im Kiga eine "Freundin", wird bestimmt schon auf Ihre Tochter gewartet um gemeinsam spielen zu können. Nehmen Sie die Ängste Ihrer Tochter nicht mehr geliebt zu werden ernst, aber vertiefen Sie sie nicht durch schon beinahe übertriebenes Mitgefühl. Versuchen Sie ihr Freude zu vermitteln dass sie in den Kiga gehen DARF. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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