meine Tochter (3) geht seit Februar diesen Jahres in den örtlichen Kindergarten. Bis September war sie in der Krippengruppe und ging gern hin. Seit September ist sie nun in der Kindergartengruppe. Alle 3jährigen die vorher mit ihr zusammen waren sind wieder in ihrer Gruppe und sie sind auch im selben Raum geblieben. Es gibt neue Erzieherinnen, eine davon kannte sie aber vorher schon, und die größeren Kinder kannte sie nur vom Spielplatz. In der ersten Woche war alles ok, dann wollte sie nicht mehr gehen. Zuerst meinte sie, daß sie Angst vor einem Jungen hat, der immer so laut schreit. Das haben wir mit den Erziehern geklärt. Nun will sie nicht in den Kindergarten, weil sie bei mir bleiben will. Diese Diskussionen ob oder ob nicht führen wir nun seit 3Wochen. Jeden morgen das gleiche. Warum ich etwas veständnislos reagiere ist, daß sie Mittags nicht wieder mit heim will, da will sie dann im Kindergarten bleiben. Es artet manchmal in richtige Schreianfälle aus. Irgendwie ist das alles nur ein Ausgeteste, was mich aber langsam ziehmlich nervt. Wenn sie wirklich Angst hätte oder ähnliches hätte ich damit kein Problem, aber die Erzieher sagen auch, daß sie sofort mit spielen anfängt und alles ok ist, sobald ich den Raum verlassen habe. Wie soll ich mich nun morgens verhalten? Solange drin bleiben, bis es für sie ok ist oder einfach gehen? Momentan bleibe ich immer noch eine Weile, bis ein Erzieher sie mitnimmt und ablenkt. Aber das mach ich nun schon 3Wochen und ich komm irgendwie nicht weiter.
Vielen Dank schon mal für ihren Rat.
Mitglied inaktiv - 29.09.2009, 09:48
Antwort auf:
Kindergarten
Hallo Hedda
Bitte informieren Sie Ihre Tochter, dass ihre FreundInnen, die Sie möglichst mit Namen benennen, sich schon darauf freuen mit ihr spielen zu können. Vielleicht kann sie auch gleich mit einer Freundin in die Gruppe gehen, während Sie draußen stehenbleiben?
Eine Mutter berichtete hier einmal, dass ihrem Kind der Abschied recht leicht fiel, als sie auf die Idee kam, sich vom Kind aus der Tür schieben zu lassen, da der Kindergarten nun mal für Kinder gebaut wurde.:-)
Holen Sie Ihre Tochter dann mittags wieder ab, setzen Sie sich völlig unbeteiligt in den Raum. Sie wird dann bald von sich aus zu Ihnen kommen, um nach Hause zu gehen.
Kleinkindern fällt die Umstellung von einer Situation auf die Nächste viel schwerer als uns Erwachsenen. Lassen Sie ihr darum die Zeit, sich vom Kiga-Alltag wieder auf Mama umstellen zu können.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 29.09.2009
Antwort auf:
Kindergarten
Soweit war ich auch schon. Wir gehen nun extra 10min. später, damit ihre Freundinnen auch schon da sind. Die wollen sie auch gleich mitnehmen und ihre Spielsachen zeigen, aber das beeindruckt sie erst, wenn ich weg bin. Es geht ja auch nicht darum, das ich da bleiben soll, sondern sie will wieder mit mir mit, da brauch ich ihr nicht erklären, daß der Kindergarten nur für Kinder ist, das weiß sie. Ich glaube es strengt sie an, daß nun doch mehr Disziplin herrscht und es mehr Regeln gibt, als in der Krippengruppe und darauf hat sie morgens einfach keine Lust. Und Mittags findet sie es halt witzig vor mir wegzulaufen. Ich kann mich nicht in den Raum setzten, da die Kinder sich nach dem Essen waschen und dann wieder auf den Spielplatz gehen, damit die Kinder die schlafen sollen ungestört sind im Gruppenraum. Ich kann es also nicht zulassen, daß sie schreiend durch den Raum rennt und die anderen vom schlafen abhält. Ich will aber auch nicht, daß ich sie im Garten abhole, weil da kommt sie erst recht nicht mit und da ich möchte, daß sie auch noch Mittagsschlaf macht, wird es zu spät, wenn ich sie noch mit anderen spielen lasse.
Mittags kommen wir schon klar, ich wollte damit nur sagen, daß es ihr eigentlich schon gefällt, da sie ja mittags nicht heim möchte. Nur morgens ist die Frage, soll ich dableiben bis es für sie ok ist oder mach ich es ihr damit nur noch schwerer und sollte einfach gehen. Ich weiß ja, das sie sofort mit weinen aufhört wenn ich weg bin und mit ihren Freundinnen spielt. Ich denke wirklich, das die Umstellung zu krass ist, von überhaupt keine Regeln zu sehr strengen Regeln. Die neuen Erzieherinnen fordern schon klare Regeln und Ruhe und Ordnung und so war es in der Krippengruppe eben nicht. Wie sag ich ihr das ,damit sie es auch versteht, das nun die Krippenzeit vorbei ist und es im Kindergarten einfach strenger zu geht. Ich sehe für sie keine Vorteile die ich ihr vorbringen kann. Ich weiß beim besten Willen nicht, wie ich ihr erklären soll, daß es gut für sie ist in den Kindergarten zu gehen und besser ist als bei mir daheim zu bleiben. Irgendeine Idee??
Vielen Dank erst mal
Mitglied inaktiv - 30.09.2009, 09:18