Hallo Frau Ubbens,
Wir haben einen 14-monatigen Alten Sohn. Unser Sohn wahr schon immer sehr anhänglich und wurde von mir sehr oft getragen ( in der Tragehilfe ), u.a. auch weil er kaum in den Kinderwagen bleiben wollte.
Wir haben das Thema aber nur wenn ich( also die Mama ) mit ihm spazieren gehe oder wenn wir zu dritt unterwegs sind. Sobald ich mit dabei bin, bleibt er nicht im Kinderwagen, sondern will von mir getragen werden.
Wenn mein Mann alleine mit ihm unterwegs ist, ist es kein Thema und er bleibt brav im Kinderwagen sitzen. Das gleiche ist mit dem Fahrradsitz. Wenn mein Mann alleine mit unserem Sohn Fahrrad fährt bleibt er brav stundenlang, teilweise drei Stunden im Fahrradsitz sitzen. Sobald ich mitfahre, will er meistens nach kurzer Zeit aus dem Sitz raus und zu mir.
Woran kann das liegen und was können wir dagegen tun?
Vielen herzlichen Dank und viele grüße
Annette
von
Net1
am 10.08.2017, 14:50
Antwort auf:
Kind bleibt bei Mama nicht in den Kinderwagen sitzen.
Liebe Annette,
Sie sind die engste Bezugsperson für Ihren Sohn. Ihr Arm ist natürlich das beste Transportmittel. Ihr Sohn weiß, dass Sie ihn tragen werden. Es liegt an Ihnen, ihm deutlich zu machen, dass es nicht geht.
Können Sie Ihren Sohn im Kinderwagen anschnallen, so dass er zwar protestieren, aber nicht selbständig aufstehen kann? Nehmen Sie Bücher und anderes Spielzeug mit, das es nur im Kinderwagen gibt, damit er beschäftigt und abgelenkt ist. "Mama möchte, dass du sitzen bleibst." Sie wissen, dass er es kann. Üben Sie es vielleicht. Machen Sie kleine Spaziergänge, bei denen Sie schnell an einem vermeintlichen Ziel ankommen. Fängt Ihr Sohn an zu protestieren, sagen Sie ihm, dass Sie ihn nicht tragen werden und er sitzen bleiben muss. Halten Sie den Protest aus. In wenigen Schritten sind Sie dann an Ihrem "Ziel" und Sie können Ihren Sohn aus dem Wagen nehmen. Zeigen Sie ihm so, dass Sie ihn während des Spaziergangs nicht rausnehmen können. Loben Sie ihn, wenn er ohne auf dem Arm genommen zu werden, angekommen ist.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 11.08.2017