Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe - dumme Angewohnheit!

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Frage: Hilfe - dumme Angewohnheit!

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Liebe Frau Schuster Ich hoffe, Sie können uns helfen. Unsere 14 Mt. alt Tochter kann nur einschlafen, wenn sie mit meinen Haaren spielen kann. Wie können wir ihr das abgewöhnen? Wenn Sie mein Mann ins Bett bringt, weint sie 1 - 1 1/2 Std. bis sie sich fast nicht mehr erholt. Wir sind eigentlich gegen weinen lassen und das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist uns ein graus! Was können wir tun? Wir wären Ihnen für gute Tipps sehr dankbar. Karin


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Hallo Karin Sagen Sie Ihrer Tochter, dass Sie es nicht so gern haben, wenn sie in Ihren Haaren spielt, da es Ihnen weh tut. Bieten Sie ihr als Alternative eine Puppe mit Haaren oder ein Kuscheltier mit längeren Haaren an. Auch sollten Sie überlegen, ihr ein kuscheliges (Schaf-) Fell ins Bett zu legen mit der Begründung, dass sie Damit genauso spielen kann wie mit Mamas Haaren. Außerdem kann auf diese Weise aauch Ihr Mann sie ins Bett bringen, der sonst traurig ist, weil er Das nie darf.- Versuchen Sie, für Ihre Haare eine Alternative zu finden. Ihre Tochter ist schon verständiger als Sie vermuten.- Liebe Grüße und: bis bald?


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Hallo Karin, in dem Buch jedes Kind kann Schlafenlernen geht es meines Erachtens aber nicht darum das Kind ohne Beobachtung "einfach so schreien zu lassen", sondern es in regelmäßigen Abständen (3 Min., 5 Min., 7. Min. usw.)immer wieder zu beruhigen, bis es selbst aufhört zu schreien. Als meine Tochter 8 Monate alt war hatte ich das Gefühl, sie würde nie ohne ihre Nachtmahlzeit schlafen. Habe dann nach der Methode gearbeitet. Als sie aufwachte sagte ich ihr, daß es nichts zu trinken gäbe und sie auf ihre Frühstücksmilch warten müsse. In der ersten Nacht hat sie (mit zwischendrinn reingehen und sagen "schlafe schön, es ist alles in Ordnung" 20 Min. gebrüllt. In der 2. Nacht 10 Min. und die dritte Nacht hat sie durchgeschlafen - ohne Milch. Ich konnte es einfach nicht glauben. Seit dem gab es nie wieder schlafprobleme außer sie ist krank. Aber das ist kein Allheilmittel für alle. Ich wollte Dir nur zeigen, daß ich auch selbst erst nicht glauben konnte, daß diese Methode helfen kann. Viel Glück wie auch immer Saskia


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Hallo Karin! Auch wenn Du gegen des Buch " Jedes Kind kann schlafen lernen" bist, kann ich Dir dieses Buch nur ans Herz legen. Die Methode ist keineswegs grausam oder ähnliches und sie ist sehr wirkungsvoll und hilft Eltern und Kind, besser zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen! Ich habe selbst die Methode angewandt, nachdem ich nervlich fast am Ende war, weil mein Sohn nicht schlafen wollte usw. und es war ebenfalls nach 3 Nächten o.k.!!! Es schadet Deinem Kind auch nicht, Du mußt nur ein wenig Nerven und Durchhaltevermögen zeigen und wirklich hinter dieser Sache stehen, dann kannst Du eine solche Angewohnheit sicherlich schnell aus der Welt schaffen! Ich wünsche Dir viel Glück!! Grüße Karin


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Danke für eure Beispiele und das Statement pro "Jedes Kind kann schlafen lernen". Ich habe eine Buchkritik zur Hand, in der genau aufgezeigt wird, was mit dem Kind passiert, wenn man nach dieser Methode vorgeht. Es gibt Kinder wos klapp und es gibt auch Kinder (zum Glück) bei denen es nicht klappt. Ich hänge euch die Kritik an. Schaut doch auch mal ins Buch "Schlafen und Wachen". Danke trotzdem für eure Tipps. Hier also die Kritik: „Jedes Kind kann schlafen lernen" von A. Kast-Zahn und H. Morgenrot ISBN 3-9804493-0-0 DM 29,80 / ÖS 215,00 / SFR 29,80 Dieses Buch ist eine traurige Widerspiegelung unserer Gesellschaft im Umgang mit den Kindern. Keine Familie wird gefragt, wie liebevoll sie mit den Bedürfnissen ihres Säuglings umgeht. Im Gegenteil, wenn das Baby gerade wenige Wochen alt ist, kommt die scheinbar wichtigste Frage: „Schläft es schon durch?" Für alle Eltern, die diese Frage mit „nein" beantworten müssen, stellt sich sofort die nächste Frage: „Was haben wir falsch gemacht?" Die ersten sechs Monate darf ein Kind nachts noch wach werden, aber dann muß es durchschlafen. So suggeriert es dieses Buch. Richtige Erkenntnisse über den kindlichen Schlaf werden mit Behauptungen vermischt: Kinder müssen ganz alleine einschlafen – ohne Mutterbrust, ohne die Eltern im Zimmer, ohne Schnuller und vielleicht auch noch ohne Schmusetier. Sie haben anscheinend keine Bedürfnisse (zu haben). Denn alles muß beim Aufwachen genauso vorgefunden werden – so die Autoren –, wie beim Einschlafen: die Brust würde aber weg sein, auch die Eltern würden nicht mehr im Zimmer neben dem Bett stehen, der Nuckel könnte aus dem Mund gerutscht und das Plüschtier vielleicht aus dem Bett gefallen sein. Deshalb darf auch nichts davon als Einschlafhilfe verwendet werden. Es kann natürlich sein, so meine ich, daß ein Kind, was so allein ist, auch schnell wieder in den Schlaf kommt, um dieser schrecklichen Situation zu entfliehen. Ist es das, was wir wollen? Die nächste fragwürdige Behauptung diese Buches: Kinder scheinen auch in den ersten Jahren ein Zeitgefühl zu haben. Denn es wird empfohlen, das Kind kontrolliert eine bestimmte Zeit (3, 5, 7, 10 Minuten) schreien zu lassen? Oder steht das deshalb so in dem Buch, weil es uns Eltern leichter fällt, das Kind schreien zu lassen, wenn wir nach einer bestimmten Zeit wieder zu ihm gehen dürfen? Ich denke, auf alle Fälle haben Kinder, die jünger als drei Jahre sind, kein Zeitgefühl. Selbst eine Minute kann für sie eine Unendlich-keit sein. Oft klappt das Ein- und Durchschlafen aber mit dieser Methode. Hat das Kind doch schlafen gelernt? Meiner Meinung nach hat es zumindest etwas anderes gelernt: Mir kann es schlecht gehen, und ich kann schreien: es kommt doch keiner. Es wird in einen depressiven und traumlosen Tiefschlaf fallen. Das bedeutet auch den Verlust des Urvertrauens mit Auswirkungen bis in das Erwachsenenalter. Sollte dies vielleicht ein Grund für die vielen Schlafstörungen in unserer Generation oder der unserer Eltern sein? „Jedes Kind kann schlafen lernen" – ich meine: jedes Kind lernt schlafen. Und zwar dann, wenn es für das jeweilige Kind der richtige Zeitpunkt ist. Bis dahin brauchen die Kinder Begleitung in den Schlaf. Noch immer wissen wir nicht genau, was beim Einschlafen passiert, was sich in unserem Gehirn abspielt, daß wir am nächsten Morgen regeneriert aufwachen. Wir können unsere Gedanken bahnen, indem wir beim Einschlafen an beruhigende Dinge denken. Ein Kleinkind kann das jedoch nicht. Es ist auch nicht möglich, mit Absicht immer zu einer bestimmten Zeit wach zu werden. Wäre es so, bräuchte man keine Wecker auf dieser Welt. Natürlich benötigen viele Eltern Rat, Unterstützung und Begleitung, wenn sie ein schlecht schlafendes Kind haben. Aber ich bezweifle, daß dieses Buch diesen Eltern auf Dauer ernsthaft helfen kann. Einige Beispiele aus dem Buch sollen das deutlich machen: 1. „Erfahrungen aus der Kinderarzt-Praxis" (Seite 12) Die Eltern schlafen mit ihren Zwillingen in einem Raum und müssen jeden Abend für die Nacht 17 Fläschchen fertig machen. – Wie schrecklich, vielleicht hätte es geholfen, ein Familienbett zu organisieren? 2. „Welche Probleme können auftreten?" (Seite 90): Das Kind von 12 Monaten erbricht, um seine Eltern zu erpressen. – Welche massiven Störungen in der Eltern-Kind-Beziehung müssen vorliegen, wenn ein Kind in dem Alter dazu in der Lage sein sollte? Dieses Buch allein kann den Eltern aus dieser Situation bestimmt nicht heraushelfen. 3. „Schmerzen" (Seite 140): Es wird den Eltern empfohlen, dem Kind zum Einschlafen ein Fieberzäpfchen zu geben. Es könnte ja Schmerzen haben, auch wenn nichts gefunden wurde. – Das ist der erste Schritt, alle Probleme mit Medikamenten beseitigen zu wollen und zu einer späteren Medikamenten-Abhängigkeit. Fazit: Schade für all diejenigen, die fast 30,– DM für dieses Buch ausgegeben haben. Die Investition in das Buch der La Leche Liga „Schlafen und Wachen" von W. Sears wäre weitaus lohnender gewesen, auch wenn darin keine Patentrezepte zu finden sind. Es gibt nämlich keine! Leider ist das Buch der La Leche Liga kaum in einer Buchhandlung zu finden. Gudrun von der Ohe, Ärztin und IBCLC


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Hallo Karin, ich finde Deine Einstellung gut. Was Du gegen die angewohnheit Deiner Tochter machen kannnst, weiss ich nicht- ich habe drei Kinder und hab bisher keines schreien lassen, obwohl alle seeeehhhhr anstrengend waren - bei allen bin ich lange am Bett gesessen und alle haben nachts im Ehebett geschlafen. Mein erstes wollte zum Einschlafen immer mein Ohr halten - hat er auch dürfen, auch wenn mein Rücken nicht begeistert war. Die Zeit von solchen Angewohnheiten geht doch vorbei, warum sollte man sich selbst und seinen Kindern durch "konsequentes Durchgreifen" mehr Stress (und seelische Schäden?) machen, als erforderlich


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Bravo! Genau meine Meinung! Ich habe das mal 2 Nächte probiert, in der ersten Nacht schrie sie 2, in der zweiten Nacht 3 Stunden! Nie wieder werde ich mein armes Kind so quälen. Bei manchen Kindern funktioniert es eben nicht! Der Herr Doktor Busse riet übrigens einer Frau, deren Kind sich vonm Schriene erbrach , (damit Mami es endlich hochnimmt) , das erbrochene einfach mit etwas Papier o. ä. abzudecken und das Kind im Bett zu lassen! Das ist ja sooo grausam!! MFG Maria


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Hallo Karin, Kauf Deiner Tochter eine weiche Puppe mit längeren Haaren und leg ihr ein getragenes T-Shirt von Dir ins Bett. Die Puppe aufs T-Shirt legen und schon sind Mamas Geruch und Haare zum Spielen da. Viel Erfolg und alles Gute von Kirsten


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Hallo Karin, wir haben auch so eine Maus (schon fast zwei!), die immer beim Einschlafen mit meinen Haaren spielen will. Zum Glück geht sie inzwischen auch mal gerne mit Papa mit, wenn er sie ins Bett bringt. Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" halte ich auch für völlig sinnlos. Es ist doch schön, daß es noch mehr Haare-Zieher gibt! Liebe Grüße! Maren


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