Schlechte Angewohnheit?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Schlechte Angewohnheit?

Hallo Frau Schuster! Unser Sohnemann ist mittlerweile 27 Monate alt. Bis zum 18. Lebensmonat hat er nachts selten bis nie durchgeschlafen danach wurde es besser. Seit etwa vier Wochen schläft er zwar mittags und abends friedlich ein, doch ruft in der Nacht mindestens zwei mal, wenn nicht noch mehr nach Wasser. Er trinkt dann ein zwar Schlückchen, legt sich sofort wieder hin und schläft weiter. So richtig Durst hat er meiner Meinung nach nicht, sonst würde er mehr trinken. Normalerweise würde ich ihm das Trinken ja am Bett befestigen, so dass er selbst trinken kann, ich denke aber dafür ist er noch etwas klein bzw. ist das Bett danach unter Wasser gesetzt ;-) Ich habe schon darüber mit ihm gesprochen, dass man nachts schläft und nicht mehr trinken muss und dass wir alle Müde sind und auch schlafen, so wie er. Irgendwie bin ich jedoch jetzt im Zwiespalt, natürlich soll er zu Trinken bekommen, wenn er Durst hat, aber ich bekomme das Gefühl nicht los, dass er uns testet bzw. in den nächtlichen Aufwachphasen eben mal kurz nach Mama oder Papa ruft und wenn jemand kommt, trinkt und gut ists, also uns foppt. Oder testet uns, ob noch jemand da ist, aber wir haben ihn noch nie alleine gelassen, also Verlassensängste können es dann nicht sein. Da das ganze jetzt schon wieder vier Wochen andauert bin ich mir etwas unsicher, was ich tun soll, schließlich brauchen wir alle unseren Schlaf und es schlaucht manchmal ganz schön, wie man sich bestimmt denken kann. Also wäre ich froh, hätten Sie einen Rat für mich? Oder Zähne zusammenbeissen und weiter durchhalten? :-)) Liebe Grüße und Danke!

Mitglied inaktiv - 19.03.2008, 13:03



Antwort auf: Schlechte Angewohnheit?

Hallo Ratsuchende Da Ihr Sohn nachts so gut wie gar nichts trinkt, vermute auch ich, dass er keinen Durst hat, wohl aber ein Bedürfnis zu erfahren, dass Sie da sind (und ihn beschützen). Behaupten Sie diese Vermutung mal direkt Ihrem Sohn gegenüber und schlagen Sie ihm vor, statt nach Ihnen zu rufen, lieber mit seinem Tröster und Beschützer (Kuscheltier) oder seinem Schnuffeltuch zu kuscheln oder sich seine Spieluhr aufzuziehen, damit er wieder einschlafen kann. Erinnern Sie ihn dann zunächst von Ihrem Bett aus an diese Hilfe zur Selbsthilfe und gehen Sie nur dann zu ihm, wenn er es scheinbar überhaupt nicht schafft, wieder in den Schlaf zu finden. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.03.2008



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