Frage: Einschulung

Sehr geehrte Frau Ubbens, Ich brauche ein Ratschlag : ) Mein Sohn ist im Januar 2018 geboren, ins Kita kam er im Dezember 2018, also schon länger als 4 Jahre. Kita müssten wir zweimal wechseln, jedoch hat er das ganz gut akzeptiert und verkraftet. Er ist wahrscheinlich hochbegabt, aber nie getestet, da uns Test nicht wichtig ist und für unseren Alltag ist auch egal. Hauptsache, dass er zufrieden ist. Aktuell stehen wir vor eine große Entscheidung und Ihre Meinung würde uns auch helfen. Es geht um Einschulung. Bei Bueva III Test hat er ganz gut abgeschnitten. Beratungslehrerin würde ihn einschulen, weil ins Kita aktuell nicht so gute Situation ist, bzgl. Förderung (immer wieder geschlossen, Personalmangel, Krankheiten...). Die Rektorin hat uns Vorteile und Nachteile erklärt, hat Erfahrung mit sowas. KiA sagt ok, Gesundheitsamt auch - jedoch empfehlen die generell so was nicht. Erzieherin sagt er könnte, aber lieber ins Kita bleiben, er muss noch seine Frustrationstoleranz üben. Tatsächlich, wird er schnell wütend und irgendwie muss er immer der Beste sein. Daran arbeiten wir und ist besser im Verlauf. Und was denke ich... Jeden Tag anders : ) Ist es wirklich so schlimm so früh einschulen? Dieses Jahr bin ich noch in EZ und kann ihn unterstützen. Nächstes Jahr muss ich wieder arbeiten und da muss er dann Kita wechseln (unser Kita hat Öffnungszeiten deutlich verkürzt) und wieder in September steht vor ihm Wechsel in der Schule. Also, riskieren mit Einschulung oder warten, dann muss er aber Kita für paar Monaten wechseln. Er geht gerne ins Kita, aber auch in der Schule (die waren paar Mal, aber nur eine Stunde- das ist anders als normal). Neugierig ist er auf jeden Fall, Lernen macht ihm Spaß, sagt deutlich, dass er in der Schule will (hat aber wahrscheinlich keine Ahnung was Schule bringt). Auf anderer Seite spielt er auch immer noch gerne, klar : ) Sie kennen unsere Familie nicht, deswegen ist wahrscheinlich schwierig. Aber paar generelle Tips und Hints würden uns helfen. Vielen Dank, N.

von Nektarica am 24.05.2023, 10:32



Antwort auf: Einschulung

Liebe N., grundsätzlich ist es für die meisten Kinder besser, nicht so früh eingeschult zu werden. Oft fehlt es noch an sozialen Kompetenzen, was für das Alter ganz normal ist. Um in der Schule gut bestehen zu können, kommt es neben der Lernkompetenz auch auf die soziale- emotionale Seite an. Dennoch kann keine generelle Aussage darüber getroffen werden, ob Kinder mit 5 1/2 Jahren eingeschult werden sollten oder nicht. Die Erzieher sind ein guter Maßstab. Sie können das meist sehr gut einschätzen. Die womöglich fehlende Förderung in der Kita können Sie, wenn Sie mögen, auch zu Hause auffangen. Und vielleicht ist es ja auch noch möglich schon in diesem Sommer in eine andere Kita zu wechseln, wenn im Laufe des Jahres sowieso noch ein Wechsel ansteht. Wenn Ihr Sohn mag und Sie das Gefühl haben, dass es ihm guttut, besorgen Sie gerne Vorschulhefte, mit denen er sich beschäftigen kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 25.05.2023



Antwort auf: Einschulung

Sehr geehrte Frau Ubbens, Vielen Dank für Ihre Antwort. Förderung zu Hause machen wir schon, da kann er aber selber entscheiden wann und wie viel. Leider, Wechsel in neue Kita geht evtl. ab Januar nächstes Jahr. Die Rektorin hat uns auch Quer Einschulung angeboten, im Januar/Februar 2024 einschulen. Wir haben noch paar Gespräche... Selbst in diesem Kita ist er seit Januar, und der Plan war bis Einschulung nächstes Jahr. Leider wegen Personalmangel wird es nicht gehen. Über vorzeitige Einschulung habe ich auch mit vorherige Erzieherinnen geredet, in altem Kita. Die denken, dass er das auf jeden Fall schaffen kann, empfehlen aber nicht. Der Grund- er will dann zu jung in weiterführende Schule kommen und da wird es problematisch. Fähigkeiten für Einschulung aktuell hat er aber, lt. denen. LG, N.

von Nektarica am 25.05.2023, 22:18



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