Angewohnheit oder Bedürfnis?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Angewohnheit oder Bedürfnis?

Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (14 Monate) hat eigentlich von je her im eigenen Bett geschlafen. Mit 7 Monaten schlief sie durch (von 18-5 Uhr), das änderte sich leider durch bei ihr sehr schlimmes Zahnen. Auch wollte sie dann immer wieder die Milchflasche nachts. Doch war diese Zeit überstanden, klappte es meist wieder problemlos- und auch die Nachtflasche war kein Thema mehr. Nun sind wir vor Weihnachten umgezogen und unser Eindruck ist eigentlich, dass sie sich in der neuen Wohnung auch recht wohl fühlt. Erkundet alles und "kennt sich jetzt auch prima aus", nur mit dem Schlafen ist´s vorbei. Sie bekam unglücklicherweise genau über diese Zeit 4 neue Backenzähne und an Schlaf war nicht zu denken. Wir holten sie also ins Bett, doch für sie und auch für uns ist es kein schönes Schlafen. Umherwälzen, Unruhe.... Seit 4 Tagen klappt es an sich wieder ganz gut, doch nach GENAU 6 Stunden Schlaf brüllt sie nur noch (meist gegen 3 Uhr) und will selbst nach dem Fläschchen (was ihr sonst immer ausreichte) nicht im eigenen Bett weiterschlafen. Also wieder zu uns ins Bett, dies klappt mal mehr, mal weniger gut. (zieht an den Haaren oder den Wimpern) Hat sie sich jetzt daran gewöhnt bei uns im Bett zu schlafen und fordert dies jetzt immer wieder ein? Nicht, dass es falsch rüberkommt, im Grunde stört es mich/uns nicht. Aber sie benötigt dann fast 1,5 Stunden ehe sie wieder zur Ruhe kommt und dann wälzt sie sich auch nur umher und für uns alle war es keine wirkliche Nachtruhe. Woran kann es liegen, dass sie solche Probleme beim Durchschlafen hat? Meinen Sie, es liegt noch an der Veränderung der Wohnsituation?

Mitglied inaktiv - 06.01.2010, 09:17



Antwort auf: Angewohnheit oder Bedürfnis?

Hallo Ratsuchende Das veränderte Schlafverhalten wird an der allgemeinen Unruhe liegen, die sowohl der Umzug mit sich brachte, als auch das häufige Hin und Her zwischen den Betten. Wenn möglich, stellen Sie vorübergehend ein eigenes (Reise-)Bett für Ihre Tochter mit in Ihr Schlafzimmer und lassen Sie sie dort konsequent von Beginn der Nacht an schlafen -vielleicht mit einem kleinen Regal o.Ä. als Raumteiler-? Kommen Sie auf diese Weise Alle wieder zur notwendigen und auch verdienten Nachtruhe, wird Ihre Tochter bestimmt auch mal wieder gerne zunächst mittags bei ihrem Spielzeug schlafen wollen, während sie anschließend genauso gerne auch mal abends in ihrem eigenen Zimmer schlafen DARF. Viel Geduld, aber auch Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 06.01.2010



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