Liebe Frau Ubbens, unser Kleiner war schon immer ein schlechter Schläfer, tagsüber nur im Kinderwagen oder in der Trage, nachts alle 1,5 Stunden für 1,5 Stunden wach. Er hat in den ersten 12 Monaten im Babybett im Elternschlafzimmer geschlafen und wurde nachts noch gestillt. Wenn ich beim Aufwachen nicht sofort reagiert habe, hat er sich sofort in Rage geschrieen und nicht mehr beruhigt, bis hin zum Übergeben/ blau anlaufen. Nach einem Jahr ist er zu uns ins Bett gezogen und, oh Wunder, hat sich innerhalb von wenigen Tagen selber abgestillt und schläft durch. Allerdings nur, wenn ich durchgängig daneben liege. Ansonsten wacht er innerhalb von ein paar Minuten auf und wirkt panisch. In der Krippe schläft er mittags auf einer Matratze, zu Hause mittags nach wie vor nur im Kinderwagen. Schnuller und Schmusetiere lehnt er ab. Langsam wird es Zeit fürs eigene Bettchen und alleine schlafen (gerne mit Schmusen zum Einschlafen). Wie machen wir das am besten und wann? Zunächst Matratze auf dem Boden im Elternzimmer? Oder gleich die „harte Tour“ mit Umzug ins eigene Zimmer mit eigenem Bett? In nächster Zeit steht einiges an (Geschwisterchen, Kita-Wechsel inklusive Wechsel von Kleingruppe in Grossgruppe da wir den Platz wegen der Elternzeit für Kind 2 verlieren etc). Daher wollen wir den Umbruch möglichst ruhig und intuitiv ablaufen lassen. Und: Die Kinder müssen/ sollen/ dürfen sich langfristig ein Zimmer teilen. Zunächst soll das neue Baby jedoch bei uns schlafen. Sollen wir das jetzt schon bei der Schlafumgewöhnung des „Großen“ berücksichtigen? Vielen Dank für Ihre Ratschläge!
von vb123 am 29.05.2018, 15:37