14 Monate schreit und weint viel bei Mama , bei Papa ist alles ok.

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: 14 Monate schreit und weint viel bei Mama , bei Papa ist alles ok.

Hallo, ich habe eigentlich bei dem Verhalten meines Sohnes direkt mehrere fragen die wahrscheinlich auch alle irgendwie zusammen hängen. Als erstes ein Überblick, mein Sohn ist jetzt 14 Monate alt und ich habe noch einen älteren Jungen der jetzt fast 2 1/2 Jahre ist. Mein "kleiner" war immer sehr Mama bezogen, er hat als baby viel geschrien und ich musste ihn sehr viel tragen da es sonst gar nicht ging. Er nahm keinen Schnuller und konnte sich oft nur an der Brust beruhigen ( ich Stille immer noch aber dazu später noch eine Frage). Jetzt ist es sehr oft so dass er immer schreit wenn er nicht auf meinem Arm ist. Ich kann nichts im Haus erledigen da er sich nie allein beschäftigt wenn ich da bin und wenn ich weg gehe oder auch nur aufstehe fängt er sofort an zu schreien. Er scheint immer unzufrieden zu sein wenn ich da bin aber er will auch nicht dass ich gehe. Wenn er mit Papa oder Oma zusammen ist gibt es keine Probleme, wenn er merkt wie ich weg gehe fängt er zwar an zu schreien aber sie beschäftigen ihn dann mit etwas anderem und dann geht es auch er kann dann auch alleine spielen und alles ist super aber sobald ich wieder da bin hängt er Wort wörtlich an mir. Wenn ich gehe ohne dass er es merkt, bekommt er das überhaupt nicht mit auch nicht nach mehreren Minuten und alles ist super bei ihm. Wieso ist das so und wie kann ich das Verhalten ändern dass er bei mir zufriedener ist und nicht immer nur schreit ? Das zweite Problem, das direkt damit zusammen hängt, ist das stillen. Er nahm von Anfang an keinen Schnuller und auch jetzt mag er noch keine. Dadurch hat er sich oft nur an der Brust beruhigen lassen weil ihm neue Situationen oder zu viele Menschen auf einmal überfordern. Aber er wird zum Dauer nuckler. Er will ständig an die Brust obwohl er keinen Hunger hat und es auch keinen besonderen Grund gibt das er vielleicht nervös wäre o.ä. Und wenn er nicht an die brust kommt schreit er und hängt sich an mir fest. Wenn ich ihn runter setzte steigert er sich immer mehr rein und hört auch nach einer halben Stunde nicht auf außer jemand anderes nimmt ihn und versucht ihn zu beschäftigen , aber das geht ja nicht immer. Ich hatte ihn schon soweit das er die brust Tagsüber eigentlich gar nicht mehr brauchte aber während des letzten Wachstumsschubs hat er gezahnt und wollte die brust ab und zu. Jetzt hat er sich wieder total darauf versteift. Es kommt mir vor dass er zwar immer bei mir sein will aber bei mir die meiste Zeit nur schreit weil er unzufrieden ist da er nicht ständig auf meinem Arm bleiben kann und nicht immer an die brust darf. Ändert sich das irgendwann oder kann ich ihm irgendwie dabei helfen zufriedener zu sein? Für Hilfe wäre ich sehr dankbar Liebe grüße Mareike

von Mammima am 12.08.2019, 19:44



Antwort auf: 14 Monate schreit und weint viel bei Mama , bei Papa ist alles ok.

Liebe Mareike, manche Kinder tun sich bei der Loslösung schwer. Ihr Sohn wird immer selbständiger und hat gemerkt, dass er kein Teil von Ihnen ist, wie er bis dahin angenommen hat. Das verunsichert ihn und er möchte ganz nah bei Ihnen sein. Kann Ihr Sohn erst einmal laufen, wird er vermehrt ohne Körperkontakt zufrieden sein. Bzgl. des Stillens können Sie versuchen, Ihren Sohn abzulenken und dies nicht erst, wenn er an Ihre Brust möchte. Gehen Sie z.B. viel mit ihm nach draußen. Gehen Sie mit dem Kinderwagen/Buggy spazieren. Ihr Sohn ist dabei nicht auf Ihrem Arm und wird nicht auf die Idee kommen, gestillt werden zu wollen. Nach ein paar Tagen "Abstinenz" wird Ihr Sohn immer weniger daran denken, an die Brust zu wollen. Haben Sie noch ein wenig Geduld und kommen dem Bedürfnis Ihres Sohnes nach Nähe noch ein kleines Weilchen nach. Es wird auch wieder entspannter werden. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.08.2019



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