Teure Spritpreise - wie wir Benzin sparen können

Teure Spritpreise - wie wir Benzin sparen können

© Adobe Stock, Africa Studio

Der Stopp an der Tankstelle reißt immer wieder ein Loch ins Portmonee - und viele Autofahrer ärgern sich über hohe Spritpreise. Aber das hilft wenig, denn besonders bei langen Strecken mag kaum jemand auf sein Fahrzeug verzichten.

Deshalb ist es umso wichtiger, wo es nur möglich ist, Sprit zu sparen. Dies kann man etwa durch eine angepasste Fahrweise und durch ein entsprechend kontrolliertes Fahrzeug erreichen. Wir haben ein paar Tipps.

Wenn immer möglich: das Auto stehen lassen

Klar, wer nicht so oft tanken möchte, muss weniger Auto fahren. Also überlegen Sie, können Sie den Weg zu Fuß gehen oder mit dem Rad zurücklegen? Wären die öffentlichen Nahverkehrsmittel eine Alternative? Gibt es einen Kollegen bzw. eine Kollegin, welche die gleiche Strecke haben, eine Mama, die ebenfalls zum Fußballstadion oder ins Schwimmbad möchte. Bei einer Fahrgemeinschaft und geteilten Kosten sparen alle. Denn insbesondere bei kurzen Wegen benötigt das Auto viel Benzin, es muss erst einmal warm werden und häufig ist dann die Fahrt schon zu Ende.

Die Fahrweise anpassen: untertourig und vorausschauend fahren

Natürlich spielt die eigene Fahrweise eine große Rolle. Der Benzinverbrauch hängt schließlich davon ab, wie viel bzw. wie stark beschleunigt wird. Fahren Sie also vorausschauend! Vor allem im Stadtverkehr oder im Stau ist das wichtig, dann muss man weniger abbremsen und seltener stark beschleunigen. Dies wirkt sich auf den Spritverbrauch aus.

Speziell das Rasen wird beim Tanken bestraft: Fährt man auf der Autobahn 160 km/h oder 120 km/h macht das einen großen Unterschied. Bei langsamerem Tempo spart man deutlich und die Tanknadel rutscht nicht so schnell auf niedriges Niveau.

Grundsätzlich sollte man sich auch angewöhnen, schnell hochzuschalten. Denn wer untertourig fährt, ist vielleicht nicht so rasant unterwegs, aber dafür billiger. Dies lohnt sich vor allem in der Stadt oder generell in Ortschaften. Wer mag, kann das Auto vor einer roten Ampel ausrollen lassen. Zudem ist es ratsam, bei Wartezeiten etwa am Bahnübergang oder im Stau das Auto auszuschalten. Dies empfiehlt sich bereits bei einer Wartezeit ab 30 Sekunden.

Das Fahrzeug vorbereiten: Ölwechsel nicht aufschieben

Auch das Fahrzeug selbst kann man entsprechend vorbereiten, dass es mit weniger Sprit auskommt. So sollte beispielsweise der Reifendruck nicht zu niedrig sein, sonst verbraucht man viel mehr Benzin. Also besser ruhig mal kontrollieren!

Weiter ist ein regelmäßiger Ölwechsel hilfreich, denn mit einem Leichtlauföl braucht das Auto ebenfalls weniger Benzin. Wichtig ist weiter, im Auto nicht schwere Sachen unnötig spazieren zu fahren. Denn je schwerer die Last, desto höher der Verbrauch. Das Auto immer schön ausräumen, lohnt sich im Geldbeutel. Und speziell im Sommer sollte man im Hinterkopf behalten: Durch die Nutzung der Klimaanlage benötigt das Auto ebenfalls mehr Sprit.

Im Winter: Auto nicht erst warm laufen lassen

Gerade im Winter kann man noch zwei weitere Punkte beachten: Lassen Sie das Auto nicht vor dem Einsteigen und Losfahren erst warmlaufen. Das mag bequem sein, wenn der Wagen beim Scheibe frei kratzen schon aufgewärmt wird, aber es bläst das Benzin respektive das Geld in die kalte Luft. Abgesehen davon, dass es kein besonders umweltschonendes Verhalten ist.

Zudem ist der Verbrauch mit Winterreifen höher: Zögern Sie das Aufziehen der Winterreifen also möglichst hinaus, so weit möglich, und wechseln Sie so früh wie möglich wieder auf die Sommerreifen zurück.

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