Stillen

Forum Stillen

Frage wegen Milchregulation in der Nacht

Thema: Frage wegen Milchregulation in der Nacht

Hallo. Ich stille meine Tochter (am Dienstag 6.Wochen) voll. Tagsüber kommt sie meist alle 2 bis 3 Stunden manchmal auch früher. Seit 3Tagen schläft sie aber tagsüber nicht sehr viel, nur knapp eine Stunde am Vormittag und ca eine am Nachmittag. Am abend ist sie dann so ko und schläft von 19 Uhr bis 5 Uhr in der früh durch. Dann stille ich sie im Bett und wir schlafen noch mal bis ca halb 8. Zuvor hab ich sie auch um 19 Uhr ins Bett gebracht, dann kam sie gegen 22 Uhr und dann nochmal gegen 2 Uhr zum stillen. Jetzt fehlt mir also zweimal stillen. In der früh explodieren meine Brüste dann förmlich bzw rinnen trotz Stilleinlagen und Stoffwindeln im BH richtig aus und es ist wirklich ein Segen wenn sie trinkt. Meine Frage: Pendelt sich das ein? Hab ich dann am Tag wohl nicht zuwenig Milch, wenn sie in der Nacht nicht mehr so trinkt und da jetzt so ein langer Abstand ist? Danke schon mal. Glg Michaela

von Michaela85 am 05.12.2010, 09:22



Antwort auf Beitrag von Michaela85

Das pendelt sich ein. Nach ner Woche oder zwei ist das "Platzen" weg. Die Brust hat ne eingebaute Uhr, sie kann so lange Stillpausen machen. Das ist sehr wichtig v.a. am Ende der Stillzeit, wenn die Kinder z.B. noch 5x Nachts trinken und tagsüber "normales" Essen essen. Das funktioniert einwandfrei. Die Brust kann auch wieder umstellen von "nachts nichts produzieren" auf "Entwicklungsschub- nachts wieder öfters stillen". Anouschka

von anouschka78 am 05.12.2010, 10:12



Antwort auf Beitrag von anouschka78

Das pendelt sich wieder ein. Es kann auch passieren, dass deine Tochter irgendwann nachts wieder oefter aufwacht. Das kommt immer Mal wieder vor und ist auch kein Grund zur Sorge. Ich hab manchmal meine Tochter im Schlaf/Halbschlaf angelegt, wenn ich zu "voll" war. Auch das faellt fuer mich unter "Stillen nach Bedarf". Da gehoert auch Mamas Bedarf dazu. LG

von Morgen am 05.12.2010, 14:21



Antwort auf Beitrag von Morgen

von Michaela85 am 05.12.2010, 15:42



Antwort auf Beitrag von Michaela85

Ich erzähl dir mal wie es bei mir war/ist: Ich hatte das am Anfang auch ganz schlimm. Es hieß immer "Das pendelt sich mit der Zeit ein". Also hab ich ständig nachts ausgestrichen, den Kleinen geweckt, Schmerzen ausgehalten, Angst vor einem Milchstau gehabt,... Aber geholfen hat nichts und eingependelt hat sich auch nichts. Deshalb hab ich mir nach drei Monaten mit dem nicht kleinerwerdenden Problem eine Milchpumpe angeschafft (obwohl mir jeder, Hebamme, Arzt und Stillberaterin abgeraten hat). Dann hab ich einfach nachts einmal abgepumpt (aber pro Seite nur 80-100 ml, so dass die Knötchen sich aufgelöst haben). Mit der Zeit brauchte ich immer weniger abzupumpen um die Knötchen aufzulösen bis sich dann wirklich die Brust einpendelte. Heute schläft mein Sohn meistens durch, selten kommt er auch (zum Beispiel heute nacht kam er 3x) noch zum trinken. Trotzdem hab ich keine prallen Brüste mehr. Normalerweise wird duch das Pumpen ja weiter angeregt und deshalb soll man das nicht tun. Trotzdem hat es bei mir geholfen beim einpendeln... Ich würd an deiner Stelle wirklich mal noch abwarten ob es sich einpendelt. Wenn es zu schlimm mit den schmerzen ist, dann einfach ausstreichen.

Mitglied inaktiv - 06.12.2010, 21:15