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Dringend Hilfe gesucht!

Thema: Dringend Hilfe gesucht!

Hallo zusammen, am 05.01.2012 habe ich meine kleine Tochter zur Welt gebracht. Da ich natürlich stillen möchte, habe ich meine Kleine immer wieder angelegt, damit es losgehen kann. Allerdings hatte sie Probleme damit, meine Brustwarzen zu fassen und konnte nicht vernünftig saugen. Auf der Wöchnerinnenstation wurde mir dann gesagt, das ich für den Milchfluss dann erstmal abpumpen soll und ihr die ''Milch'' per Flasche geben soll. Das Abpumpen haben wir auch versucht, allerdings ohne Erfolg. Heute kommen nach 10 Minuten pumpen je Seite immer noch nur ein paar Tröpfchen. Damit meine Kleine nicht hungern muss (ernähren kann ich sie damit ja nicht), bekommt sie leider die Flasche. Ich warte so dringend auf den Milcheinschuss, damit sie damit ernährt werden kann. Mittlerweile bekommt sie die Brustwarzen auch zu fassen, allerdings saugt sie nur ein paar Mal und hört dann einfach auf. Ich schaffe es auch nicht, sie zum Weitersaugen zu animieren. Was kann ich tun, damit wir doch stillen können? Dachte auch eigentlich das der Milcheinschuss schon da sein müsste. Ich kann ihr doch jetzt auch nicht die Flasche verweigern, damit sie vielleicht mehr an der Brust saugt. Und vielleicht regt sie die fliessende Milch aus der Brust ja an, weiter zu saugen. Gruß chOcO mit Emilia

von -chOcO- am 08.01.2012, 23:09



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Das Baby ist doch erst 3 Tage. Ich würde viel trinken gut essen.......!!! Dann würde ich mir so schnell wie möglich die Hilfe einer Hebamme (die für stillen ist) oder Stillberaterin holen. So oft wie möglich anlegen! Ich hatte beim ersten Kind auch nicht so schnell Milch.....

von stef78 am 08.01.2012, 23:38



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Ich bin heute erst entlassen worden. Meine Hebamme kommt morgen (sofern ihr Kind nicht mehr krank ist), ansonsten erst Dienstag :( Aber sie hat doch Hunger, das was aus meiner Brust kommt, kann doch nicht reichen :(

von -chOcO- am 08.01.2012, 23:43



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Was haben die im KH gesagt? Also genau weiß ich nicht wie viel ein Kind wann braucht. Ruf doch noch mal auf der Station an und Frag nach Rat!! Die Nachtschwester kann vielleicht helfen...? Hebamme morgen auf jeden Fall wenn sie nicht kann Vertretung!!!!

von stef78 am 09.01.2012, 00:01



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Hallo Emilia, erstmal Glückwunsch zur deiner Tochter. Wass ich dir raten kann ist anlegen ,anlegen immer uns immer wieder dass regt die Milchbildung an. Es dauert in der Regel 3-5 Tage bis die Milch fliest.habe 3 Kinder gestillt weiss wovon ich spreche. Wichtig ist dass du viel trinkst und ruhe hast beim stillen. Auch wenn du denkst oder sie nur sehr kurz trinkt sie bekommz schon wass sie braucht. Mein Sohn (3tes Kind) jetzt 13 Monte seit einer Woche abgestillt hatt auch immer nur sehr kurz getrunken selbst ich hatte dass gefühl wird er den satt und dass nach dem 3ten Kind Aber merkt man an den Windel die voller bzw. schwerer sind als die trockenen ist ein zeichen dass sie wass abekommen auch wenn es nicht so scheint. Ich würde an deiner Stelle nicht mehr ein Flächen anbieten weil dass erstens zur einer Saugverwierung kommen kann und deine brust daduch weil du wenniger anlegst auch wenniger Milch produziert. Gib euch ein bisschen Zeit und frage deine Hebamme wenn su eine hast oder wende dich an eine Stillberaterin . Alles gute

von hana07 am 09.01.2012, 00:03



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Ok, jetzt erstmal gaaaanz ruhig atmen :) Erst einmal, herzlichen Glückwunsch zum Töchterchen. Hast du dir das richtige Anlegen zeigen lassen? Der Milcheinschuss ist auch nicht sofort da, wie schon geschrieben wurde, kann es auch durchaus bis zu 5 Tage dauern, bis sich was tut. Mir wurde gesagt, dass die ersten drei Tage keine Panik gemacht werden sollte - die Vormilch reicht für die Kleinen erstmal aus. Außerdem haben sie noch viel Fruchtwasser intus bzw. die ganzen feinen Partikel aus dem Fruchtwasser aufgenommen (das, was als Kindspech dann abgeht) und das ist quasi die Reserve, bis die Milch einschießt. Bedenke - je mehr Druck und Panik du dir machst, desto empfindlicher reagiert dein Körper und du machst dir sozusagen selbst einen Strich durch die Rechnung und mit viel Pech passiert dann erst recht nix. Mein Kleiner hatte am zweiten Tag nach der Geburt auf einmal erhöhte Temperatur, bzw. schon Fieber (38,5) und das lag schlicht daran, dass er Durst hatte. Er hat sich dann aus dem Fläschchen 100 ml Wasser reingezischt und gut wars. Du kannst ihr also ruhig Wasser anbieten, aber trotzdem bitte weiterhin anlegen anlegen anlegen, denn nur so animierst du die Brust dazu, Milch zu produzieren. Das was sie da zu trinken bekommt, ist noch die Vormilch - lass sie direkt an der Brust trinken, denn mit der Pumpe bekommst du da nicht so viel raus, wie dein Baby ;) Leg dich mit deinem Baby ins Bett, kuschelt viel, schlaft viel und du wirst sehen - das wird schon! Mir hat eine sehr gute Hebamme gesagt, in den ersten Tagen sollte man sich keine Gedanken wegen einer Saugverwirrung machen, denn die Babys haben noch einen sehr stark ausgeprägen Saugreflex - sie saugen an allem was sie bekommen. Sei es Flasche, Finger, oder Brust. Sie sagte auch, dass der Magen von so kleinen Babys am Anfang noch ganz winzig ist, wie ein Fingerhut und somit nicht mehr als Vormilch aufnehmen kann. Ich habe meinem Sohn im KH am dritten Tag Kunstmilch gegeben, weil ich so besorgt war. Er hat auch ein wenig getrunken und mich danach komplett vollgeko**t - es war zu viel, das war echt nicht gut. Ich hab sie also weggelassen und siehe da, am Abend hatte ich plötzlich Milch! ich hatte den Milcheinschuss gar nicht gemerkt, ich habe nur mitbekommen, dass er anders an der Brust saugt und auf einmal schluckt und dann - zack, sah ich auch schon die Milch :) Entspann dich, noch ist alles gut, alles normal. Kein Druck :) Ganz liebe Grüße und noch eine schöne Kennenlern- und Kuschelzeit wünsche ich euch!

von Rayden am 09.01.2012, 00:53



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Hallo, Auch von mir erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Tochter. Kann mich den anderen Beiträgen nur anschliessen. Anlegen, anlegen, anlegen. Die "Milch" schiesst erst nach den ersten paar Tagen ein. Bei Nr 1 hatte ich da erst bedenken, dass sie nicht satt würde und Panik. Aber war grundlos. Jetzt bei Nr 2 (3Mon) ist es tatsächlich viel entspannter, da ich weiß, wie es läuft und das es läuft. Daher bitte keine Panik. Das ist leichter gesagt, als getan, ich weiss. Ich hatte mir damals eine Pack Babyflaschnnahrung in den Schrank gestellt auf Anraten der Hebi mit deren Kommentar "das wird sie beruhigen und sie werden sehen, sie werden es nicht brauchen", und so war es dann auch, die Pck hatte ich dann auch schnell vergessen und dann noch originalversiegelt weggeschmissen, da Mhd abgelaufen. Suche Dir eine Stillberaterin, die ist noch spezieller als eine Hebi was das Stillen angeht. Damals gab es ein Stillcafe in dem Kh, in dem ich entbunden hatte. Vllt gibt es ja auch eine Beraterin bei Dir? Ansonten zB über LaLeche Liga eine bei Dir in der Nähe zu finden. Zussammenfassend: -suche Dir Stillberaterin!!! - trinke ausreichend und iß genügend Kalorien (kannst zB mit Malzbier anregen) -und auch ganz wichtig: nerve behale, die Psyche macht da ganz viel -wenn irgend möglich nicht zufüttern aus Panik, das kann schnell ins umgekehrte umspringen (aber wenn Du Hilfe gefunden hast eigtl auch nicht mehr nötig) Alles Gute, eine schöne Stillzeit Elke

von Foxl am 09.01.2012, 05:14



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Hier noch ein Link mit Übersicht über verschiedene Anlaufstellen http://www.stillen-info.de/hilfe/hilfe.html

von Foxl am 09.01.2012, 06:11



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Hi Ich hoffe ihr hattet eine gute Nacht. Oh der Tipp mit der Windel hatte ich bei meiner Großen auch . Bin nach 2 Tagen heim und hab dann mit der Hebamme tel. Vielleicht gibt es ja ein Stillcafe bei euch? LG Steffi

von stef78 am 09.01.2012, 08:00



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Mein Milcheinschuss kam erst am 8. Tag! Du liegst doch noch gut in der Zeit. Ich verstehe gar nicht, warum in den Krankenhäusern den Müttern immer so unsinnig die Flasche aufgeschwatzt wird. Und was beim Pumpen rauskommt, ist nicht das, was ein Baby raussaugen kann. Der Grund warum deine Tochter jetzt immer nur kurz an die Brust geht ist, dass sie die Brust nicht als Nahrungsquelle sieht. Diese Stelle hat jetzt die Flasche eingenommen. Aber es ist nicht zu spät, sie noch an die Brust zu bekommen. Suche dir eine Stillberaterin, die 1. auf korrekte Anlegetechnik achtet und dir 2. hilft beim Umgewöhnen auf die Brust. Hier kannst du dich etwas informieren, ich kopier mal eben schnell meinen Beitrag von unten rein: http://www.rund-ums-baby.de/stillforum/Links-zum-Informieren_136205.htm Die Flasche würde ich schon mal weglassen. Sie sollte durch die Flaschenfütterung jetzt stark genug sein für die Umgewöhnung. Durch die Gabe der Kunstmilch konnte sich deine Brust nicht auf Mehrproduktion einstellen. Das wird jetzt nicht leicht werden. Jetzt heißt es, so viel anlegen wie möglich. Zusätzlich vorher so lange pumpen, bis Milch kommt, dann gleich anlegen. Und viel Geduld haben. Dein Kind wird die Brust erst mal verweigern. Durch das Pumpen erreichst du, dass die Brust zumindest etwas stimuliert wird, auch wenn jetzt nicht viel Milch rauskommt. Und es kommt ja auch was raus, d.h. du hattest schon den Milcheinschuss, aber bei dir kam er schleichend, nicht abrubt wie bei den anderen Müttern, die du im Krankenhaus mit prallen Brüsten gesehen hast. Vor dem Pumpen empfehle ich dir, deine Brust zu massieren und zu wärmen, auf keinen Fall mit kalten Händen anfassen. Stillversuche nie hungrig durchführen. Dein Kind soll die Brust als etwas schönes und gutes sehen. Nicht mit Gewalt hindrücken. Nicht ungeduldig werden. Klappt es beim einen Mal nicht, Milch abpumpen und mit dem Löffel oder der Pipette füttern. Später neuen Versuch starten und auch dort nicht warten bis die Kleine Hunger hat, sondern schon vorher. Gut wäre auch ein Brusternährungsset, wo du deine abgepumpte Milch füttern kannst, während das Kind an der Brust hängt. Es wird einige Tage dauern, bis deine Kleine aus der Brust trinken kann, also keine Panik, wenn es am 2. und 3. Tag immer noch nicht klappt. Dann bitte keine Flasche, das wäre ein Rückschlag. Aber wie gesagt, Versuche nicht im Alleingang, sondern gemeinsam mit deiner Hebamme oder Stillberaterin. lg Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 09.01.2012, 11:18



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Eine gute Stillberaterin bei der du das Gefühl hast sie bringt dich weiter wäre super. Bis dahin und dann weiterhin das Kind viel am Körper lassen so dass es die Brust im eigenen Tempo und spielerisch entdecken kann. Der Milcheinschuss kommt. Die Flasche ist nicht nur ein "leider", sie stellt sicher dass dein Kind wachsen und gedeihen kann bis es an der Brust klappt. Sorgen musst du dir erst machen wenn es 10% des Geburtsgewichts verloren hat, erst dann solltest du zufüttern. Also bei 3000g wären das 300g. Du kannst statt mit der Flasche auch mit dem Löffel oder der Pipette füttern, so dass es die Technik des Brusstrinkens gut lernen kann ohne Verwirrung durch die Flasche. Pumpe einfach weiter, auch wenn mal nix kommt. Bei mir kam nach vier Tagen auch noch fast nix. Wenn das Kind also noch nicht viel abgenommen hast, kannst du dir die Flasche vorerst wieder sparen und anlegen, anlegen, anlegen. Dazu kannst du alle zwei Stunden 15 Minuten pumpen, jede Seite, egal wieviel kommt, was kommt gibst du dem Kind, wenn es dann noch Hunger hat gibst du Pulver, v.a. wenn es schon viel abgenommen hat. Und dazwischen bleibt ihr beide im Bett oder zumindest Haut an Haut. Lass jemand für dich kochen so dass du bei Kräften bleibst. Die Milch kommt, ganz bestimmt! Und dem Kind viel Möglichkeit geben die Brust zu finden! Mein Kind wurde an einem Montag geboren und die Milch kam am Samstag! Aber dann in Massen! LG S

von Morgen am 09.01.2012, 11:51



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hey süße, hast ne PM! Nur keine Panik, noch habt ihr ne gute Chance zu stillen! LG von einer Oktobermama 09

von Mama 0305 am 09.01.2012, 21:45