Ich pumpe die Muttermilch für meinen Sohn immer ab. Ich pumpe 2x täglich Morgens und Abends ab, und komme auf eine Gesammtmenge von 800 - 1000ml am Tag.
Ich möchte jetzt aufhören mit dem abpumpen, wie komme ich davon weg. Sollte ich lieber die Zeitabstände des Abpumpens verringern oder beim abpumpen immer eine geringere Menge abpumpen. Bei beiden Varianten hat sich meine Brust verhärtet und einen Knoten gebildet, den ich nur schwer wieder frei gekriegt habe.
Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen, lieben Dank im Vorraus!
Mitglied inaktiv - 25.01.2012, 10:39
Antwort auf:
Wie mit dem abpumpen der Muttermilch aufhören?
Liebe tante.resi,
beim Abstillen sollten Sie langsam und allmählich vorgehen und auch nicht gleich komplette Pumpzeiten ausfallen lassen, sondern eine Mahlzeit nach der anderen langsam immer weiter verkürzen und verringern.
Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer.
Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen.
Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps.
Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 25.01.2012