Hallo, mir fiel kein anderer Betreff ein. Unsere Tochter (unser 3. Kind) war von Anfang an ein schlechter Schläfer (in Spitzenzeiten im 2-Minuten-Takt in Superzeiten - eher selten - spätestens alle 2 h). Insgesamt hat sie in ihrem bisherigen Leben ganze 5 Mal eine Nacht durchgeschlafen (allerdings in den ersten 4 Monaten), zwischen 6 - 8 h. Nun ist es so, dass es zunächst danach aussah, als ob sich die Schlaferei - sehr langsam zwar, aber immerhin - bessern würde, weil sie auch abends beim Ins-Bett-legen nicht schon nach 5 Minuten, sondern erst nach einer halben bis einer ganzen Stunde kam, aber mittlerweile sind alle Fortschritte wieder dahin. Ich stille sie tags (1 - 5 Mal) und nachts (fast andauernd) nach Bedarf, einen Nuckel hat sie nicht und sie ißt und trinkt (aus dem Glas) tagsüber ganz normal bei uns mit. Weil es unser letzes Kind sein wird und unser Stillstart wirklich schwierig war, genieße ich es, so lange zu stillen und auch unseren 1. Sohn habe ich 15 Monate gestillt. Der hat aber schon mit 8 Wochen die ganze Nacht durchgeschlafen, mit 12 - 14 Monaten seine Stillmahlzeiten von selbst erheblich reduziert und mit 15 Monaten hat er nur noch morgens nach dem Aufwachen getrunken und damit einfach von selbst "plötzlich" aufgehört. Unsere Tochter macht nicht die geringsten Anstalten, ihre Mahlzeiten zu reduzieren. Tagsüber kommt sie auch den ganzen Tag ohne Stillen aus, wenn ich nicht da bin, aber je weniger ich tagsüber gestillt habe, umso mehr holt sie sich dann nachts. Wahrscheinlich vermißt sie mich und möchte dann "Mamas Nähe" nachholen, aber die ganze Nacht bewegungslos daliegen ist wirklich unbequem. Viel lieber würde ich weniger stillen und dann anderweitig kuscheln, aber sie mag es überhaupt nicht, angefaßt zu werden, wenn sie schläft. Ach ja, sie schläft ein beim Stillen, wird dann in ihr Bett gelegt und wenn sie nachts aufwacht, hole ich sie zu mir ins Bett, wo sie dann weiterschläft. Wenn der Papa sie zum Schlafen gebracht hat, schläft sie die erste Runde länger, aber sobald ich dann da bin, holt sie alles nach. Meine Frage nun: Soll ich einfach weitermachen wie bisher oder muss ich etwas tun, weil dieses "extreme" Stillen in dem Alter sonst nicht mehr abgewöhnt werden kann? Wird ein solches Kind sich auch selbst abstillen? Gibt es sonst irgendwas, was ich tun kann, um ihr die Schlaferei leichter zu machen (wobei sie damit nicht wirklich ein Problem zu haben scheint). Unsere Jungs waren in der Beziehung ganz anders, es waren aber beides ausgesprochene Papa-Kinder. Unsere Tochter ist ein extremes Mama-Kind und in allem "ein wenig" anspruchsvoller... Viele Dank schon einmal!!!
Mitglied inaktiv - 13.08.2010, 13:13