PfefferminzFee
Liebe Biggi, ich bin ziemlich verzweifelt und gerade unendlich traurig. Vor einigen Wochen habe ich festgestellt, dass mein Kleiner (8 Monate) und ein leidenschaftliches Stillbaby kaum noch nasse Windeln hat (1- 2 am Tag), plötzlich abnahm, vermehrt an der Brust nuckelte ohne zu schlucken und nur noch alle 3 Tage festeren Stuhlgang hatte. Er war sehr quänglig an der Brust und wollte sich auch kaum noch ablegen lassen. Irgendwann wurde mir klar, dass wohl die Milch nicht mehr reicht und ich versuchte durch vermehrtes (meist stündlich auf beiden Seiten) Anlegen die Produktion wieder anzuregen. Das funktionierte allerdings nicht. Mit Beikost haben wir begonnen, funktioniert bisher aber nur mäßig. Er isst mittags ein paar Löffel Gemüsebrei und über den Tag verteilt Fingerfood (Obst/ Gemüsesticks, Nudeln, Pfannenkuchrn etc.). Darum stille ich noch sehr viel. Jetzt habe ich vor zwei Tagen festgestellt, dass ich wohl erneut schwanger bin und das der Grund für den Rückgang der Milch ist. Ein absoluter Schock muss ich gestehen aber das schlimmste ist für mich gerade, dass mein Baby nicht mehr richtig satt wird. Er trinkt Wasser aus dem Becher. Fläschchen hat er nie bekommen. Seit ich den Milchrückgang bemerkt habe, versuche ich mit Premilch zuzufüttern aber er nimmt sie bisher sehr schlecht an. Ich hab solche Angst, dass er zu wenig Nährstoffe und zu wenig Flüssigkeit bekommt. Ich weiß nicht so recht, was ich tun soll und ich wollte auch so gerne weiter stillen, nur kann ich absolut nicht sagen, wie viel Milch ich überhaupt noch habe. Wie gehe ich am besten vor? Ich vermute, an das Fläschchen muss ich ihn gezwungenermaßen gewöhnen. Wie gehe ich am besten vor und woher weiß ich, wie viel er braucht, wenn ich zusätzlich noch weiter stillen möchte? Versiegt der Milchfluss irgendwann komplett und kann man das irgendwie verhindern? Es quält mich so sehr, dass ich ihn nicht mehr so stillen kann, wie er es braucht. Ich bedanke mich jetzt schon mal vielmals für deine Hilfe! Jana
Liebe Jana, es tut mir leid, dass es dir schlecht geht, aber ihr werdet das schaffen! Ein Milchrückgang während einer erneuten Schwangerschaft ist recht häufig zu beobachten, genaue Zahlen habe ich jedoch im Moment nicht an der Hand. In der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen. Auch können die Brustwarzen sehr empfindlich werden, so dass die Frau das Stillen als unangenehm empfindet. Du kannst jetzt natürlich weiterhin anlegen, solltest jedoch weiter daran arbeiten, dass dein Kind ausreichend versorgt wird. Hier einige Tipps, wie dein Baby die Flasche evtl. doch besser annimmt: - versuche die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmem Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiere verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - probiere verschiedene Trinkpositionen aus; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft; - gib nicht sofort auf, wenn es nicht klappt, probiert es weiter - aber bedenke auch, dein Baby kann auch (tagsüber) aus einer Tasse, vom Löffel, mit der (Kunststoff-) Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden - es muss nicht zwangsläufig eine Flasche sein. Wenn du bei Youtube die Stichworte "Cup feeding" und "baby" eingibst, kannst du viele Videos finden auf denen zu sehen ist, wie das geht. Es ist in der Regel von Fütterer und Kind wirklich schnell gelernt und sein Saugbedürfnis kann dein Baby weiterhin an der Brust stillen. Liebe Grüße, ich hoffe, die Tipps helfen dir weiter! Biggi
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