Hallo, mein jetzt 5 Monate alter Sohn nörgelt immer öfter/mehr an der Brust. Ich bin kurz vor dem Abstillen, weil ich einfach nicht mehr kann. Seit Dezember (zu Beginn des 19. Wochen Schubs) hat es vermehrt angefangen, dass er immer 3 Schluck trinkt, dann 15sek. schreit, sich durch den Schnuller beruhigen lässt und wenn ich dann Schnuller und Brust austausche, trinkt er wieder einige Schluck. Meist wird es nach 3-5 Schreiattacken dann besser und er trinkt ruhiger an der Brust. Allerdings nur an der rechten Brust. Die linke Brust war schon bei meiner Tochter die schwächere und auch mein Sohn findet die nun doof. Die nimmt er nach 2-3 mal abdocken gar nicht mehr. Mittlerweile schreit er oft schon, wenn ich ihn das erste mal dort anlegen will. also er versucht gar nicht erst zu trinken. Ich bin aber eine artige "Milchkuh" und wenn er entweder 5 mal gut gezogen hat oder 30sec. geheult hat, setzt mein Milchspendereflex trotzdem ein und er wird geduscht bzw. verhungert nicht. Ich still immer erst links (meist 20-30ml) und den Rest holt er sich rechts. Er trinkt in Summe 140-180ml alle 3 Stunden. ich habe unzählige Stillproben gemacht, weil ich so verzweifelt bin mit dem Schreien an der Brust. Leider sind meine Brüste mittlerweile unterschiedlich groß, rechts ist mind. 2 Größen größer. Ich hab Angst dass das so unterschiedlich bleibt. Meine Nachsorgehebamme meinte, dass er motzt, weil er sich anstrengen muss um an die gehaltvolle Hintermilch zu kommen. Dabei wird er im laufe des Stillens ruhiger. Ist das nicht ein Widerspruch? Das Zungenbändchen wurde schon kontrolliert und die Zunge ist ausreichend beweglich, trotz nicht all zu langem Zungenbändchen. Bei der Osteopathie waren wir auch schon und es wurde nichts gefunden. Zur Sicherheit hab ich morgen nochmal einen Termin, aber wenn da nichts raus kommt, weiß ich nicht wie lange ich das schreiende Kind an der Brust noch aushalte. Manchmal im Halbschlaf haben wir keine Probleme, da nimmt er dann linke wie rechte Brust ohne motzen. und GANZ selten ist es auch tagsüber so. Aber 90% der Stillmahlzeiten sind bei uns leider ein Kampf. Was kann ich noch probieren, dass er ruhiger trinkt? Warum trinkt er an der "schlechten" Brust nicht mal richtig, auch wenn er durch den Milchspendereflex kaum saugen muss? Er hat noch nie eine Flasche oder pre Nahrung bekommen. Aber seit einer Woche gibt es Mittags Gemüsebrei. Und wenn ich sein Verhalten richtig deute, würde er gerne öfter Brei nehmen. aber das muss ja erstmal langsam gesteigert werden. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Ach ja, der "Zwerg" ist mittlerweile 9,5kg schwer. Längere Stillabstände bewirken nur dass das Stillen noch unruhger wird, weil er hungrig noch ungeduldiger ist. Und müde ist das Stillen auch sehr anstrengend/unruhig.
von Luedde0815 am 11.02.2019, 13:13