hallo,
ich habe zwei verschiedene Fragen. Zum einen habe ich beim stillen auf der linken Seite Schmerzen in der Brust. Aber nur dann wenn ich stille. Es ist egal an welcher Brust ich anlege. Es ist ein ziehender Schmerz, der auch nur da ist, wenn der milchfluss einsetzt und dann gleich wieder weg ist. Was kann das sein?
Ich habe auch das Gefühl das ich auf der einen Seite weniger Milch habe. Diese Brust ist kleiner und wenn mein Sohn trinkt, höre ich nicht solang das trinken wie auf der anderen Brust. Wie kann ich das genau feststellen und wie kann ich diese Seite fördern wieder mehr Milch zu produzieren?
Liebe Grüße
bengel11
von
bengel11
am 18.01.2012, 21:18
Antwort auf:
schmerzen an der brust-eine brust zu wenig milch
Liebe bengel11,
Es ist normal, dass eine Seite mehr Milch bildet als die andere, denn wir Menschen sind nun einmal nicht symmetrisch. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Es ist sogar möglich mit nur einer Brust zu stillen (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Brust pro Kind zur Verfügung).
Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht wirklich darin, dass die Brüste ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus.
Du könntest versuchen durch entsprechendes Anlegen die Milchmenge in der anderen Brust zu steigern.
Was die Schmerzen betrifft: Verstehe ich das richtig: Egal ob du mit der linken oder rechten Brust stillst, du hast zu Beginn der Stillmahlzeit schmerzen im linken Brustkorb? Oder in der linken Brust direkt?
Es könnte ein Zusammenhang bestehen mit einem stärkeren Saugen deines Kindes, aber ich würde zur Sicherheit doch erst einmal den Frauenarzt oder eure Hebamme zu Rate ziehen.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 19.01.2012