Nur Abends zu wenig Milch - pre nahrung oder alternativen?

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Nur Abends zu wenig Milch - pre nahrung oder alternativen?

Lieber Stillberaterinnen, Meine Tochter kam am 2.3.2018 zur Welt. Ich hatte von Anfang an viel zu viel Milch. Mit Blockstillen, bzw nur so wenig wie möglich ausstreichen viel Salbeitee konnte ich um so einstellen dass es gut passte. Das dauerte etwa acht Wochen. Dann war ca. eine Woche lang alles perfekt und jetzt haben wir das gegenteilige Problem. Seit einen Wachstumsschub möchte meine Tochter abends die dreifache Menge trinken. Konkret: ab 16:00 Uhr kommt sie stündlich zum Clusterstillen, und erwartet sich um 19:00 Uhr zum schlafen gehen mindestens 160 ml. Das gibt meine Brust dann einfach nicht mehr her. Zum Glück hatte ich von der Zeit davor einiges an Milch eingefroren und konnte ihr abends mumi aus der flasche geben. Habe im Vorfeld einiges schlechtes über Flaschen Nahrung gelesen, speziell über die Besiedlung falsche Darm Bakterien, und wollte daher dringend auf künstlich nahrung verzichten. Um nun meine Milchmenge zu steigern trinke ich alkoholfreies Bier und stilltees, und habe mir eine elektrische Pumpe bei der Apotheke ausgeliehen. So dass ich nach jedem stillen die Brust komplett entleere, und wenn sie unter Tags zu wenig oft trinken möchte, ich zusätzlich abpumpen kann, um einen erhöhten Bedarf vorzugaukeln, um abends genug Milch für sie zu haben. Dieses Spiel habe ich jetzt ein Monat lang gemacht, teilweise sogar nachts mir extra den Wecker gestellt um zusätzlich zu pumpen. (Das geht ganz schön an die Substanz, und ist nicht gerade Termin freundlich) Ich habe nicht das Gefühl meine Milchmenge gesteigert zu haben, es ist nach wie vor so, dass es ihr abends zu wenig ist. Durch das viele Pumpen sammle ich unter Tags natürlich genug Milch um ihr abends eine Flasche geben zu können, diese nimmt sie wenn sie genug Hunger hat zum Glück problemlos. (Ich brauche die Flasche auch nur abends zum Zubettgehen unter Tags und nachts trinkt sie schön und brav von der Brust) und ich konnte mir wieder einiges anderes selbe einfrieren. Nun habe ich vor ein paar Tagen die elektrische Pumpe zurückgegeben und mir eine Handpumpe von Medela zugelegt. Da wir kommendes Wochenende für vier Tage Tage wegfahren, und im Juli zwei Wochen Urlaub geplant haben dachte ich das sei eine gute Alternative. Leider bekomme ich mit der Handpumpe nicht jeden Tag genug Milch zusätzlich raus um für abends genug zu haben, ich muss mindestens jeden zweiten Tag eine Portion auftauen. Was zu Hause natürlich kein Problem ist, aber wenn wir wegfahren schon. Die Fahrzeiten sind zu lange und die Kühlkette nicht zu unterbrechen... Daher nun meine Frage, ist die einzige Alternative die ich habe ihr abends Pre nahrung zu geben? Oder habt ihr sonst noch eine Idee? Mache ich mir zu viele Gedanken, und ist eine Flasche abends gar nicht so schlimm? Welche Marke Nahrung ( am liebsten Pre ha) ist zu empfehlen?? (ich bin aus Österreich) Um frühzeitiges abstillen, oder eine Sagverwirrung mache ich mir keine Sorgen, nur um ihre Gesundheit, bzw das veränderte Milieu im Darm!! Für kommendes Wochenende werde ich versuchen tiefgefrorene Milch mitzunehmen, (ich hoffe sie taut in der Kühltasche mit vielen Kühlakkus nicht auf) aber spätestens in einem Monat wenn wir zwei Wochen wegfahren geht das nicht mehr. Meine Tochter ist jetzt 13,5 Wochen alt und wurde bisher wie beschrieben ausschließlich voll gestillt! Wenn wir zwei Wochen wegfahren, wäre sie vier Monate alt. Was ich noch erwähnen muss, ich war mein Leben lang stark untergewichtig, und bin eine sehr gute Futterverwerterin, spezielle abends habe ich viel Hunger. Bei ihr scheint es ähnlich zu sein auch sie ist eher groß, aber sehr leicht für ihr Alter, (63cm und 5,4 kg) und hat eben abends erhöhten Bedarf, kommt in der Nacht aber trotzdem 3-5 mal zum trinken. PS: ich glaube ich habe eigentlich viel Milch, wenn ich ein paar Stunden nicht gestillt hatte und dann abgepumpt hab kam ich auf um die 180 ml, auch der Milchspendereflex funktioniert einwandfrei. Und meine Tochter schafft es gut die Brust zu entleeren, denn wenn sie der Meinung war sie ist leer, hat das die Pumpe danach immer bestätigt ;-) Danke schon mal für eure Antwort, ich hoffe ich habe alles verständlich beschrieben.

von Kainoa am 04.06.2018, 06:25



Antwort auf: Nur Abends zu wenig Milch - pre nahrung oder alternativen?

Liebe Kainoa, die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stillmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Milch nicht mehr ausreicht, kannst Du einfach vermehrt und länger anlegen, somit wird die Milchmenge größer. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du Dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Dich unterstützt. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Um das Interesse des Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. Dann gibt es weitere Tipps: 1. Füttere Muttermilchsahne: Schau, dass du Milch ausstreichst (wenn es mit der Hand gut klappt, schmeiß die Pumpe weg!) oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird Dein Baby ganz sicher einen Schub machen! 2. Setze die Brustkompression ein (siehe unten). Viel Erfolg und llliebe Grüße, Biggi Brustkompression "Der Zweck der Brustkompression ist den Muttermilchfluss zum Baby weiter zu erhalten, auch wenn das Baby selber nicht mehr so produktiv trinkt ("weit geöffneter Mund Pause dann Schliessen des Mundes"). Auf diese Weise wird das Baby länger weiter trinken. Die Brustkompression simuliert einen Milchspendereflex ("Letdown reflex") und oft stimuliert sie sogar tatsächlich das Auftreten eines natürlichen Milchspendereflexes. Diese Technik kann bei schlechter Gewichtszunahme eines Babys hilfreich sein. Die Brustkompression setzt den Milchfluss fort, wenn das Baby nicht mehr richtig von der Brust trinkt, sondern nur noch daran nuckelt, und bewirkt beim Baby folgendes: 1. Es bekommt mehr Muttermilch. 2. Es bekommt mehr fettreiche Milch (Hintermilch). Die Brustkompression Wie funktioniert sie? 1. Halten Sie das Baby mit einem Arm/einer Hand. 2. Halten Sie die Brust mit der anderen Hand, den Daumen auf der einen Seite der Brust (am einfachsten ist es, wenn der Daumen auf der oberen Seite der Brust positioniert ist), die anderen Finger auf der anderen, unteren Seite (C Griff). Alle Finger sollten ziemlich weit weg von der Brustwarze sein. 3. Schauen Sie wie das Baby trinkt (zu Ihrem Verständnis können Sie folgenden Video anschauen unter: www.thebirthden.com/Newman.html). Machen Sie sich keinen Stress, sie brauchen nicht jeden Schluck zu erwischen. Das Baby bekommt eine nahrhafte Menge Muttermilch, wenn es mit der Technik "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes" trinkt. 4. Wenn das Baby nur noch an der Brust nuckelt und nicht mehr richtig mit der oben beschriebenen Technik trinkt, dann ist es Zeit, die Brustkompression einzusetzen. Rollen Sie nicht ihre Finger über die Brust zum Kind, sondern drücken sie nur. Aber nicht so sehr, dass es schmerzt und versuchen Sie, die Form des Brustwarzenhofes nicht zu verändern. Mit der Kompression sollte das Baby wieder anfangen effektiv zu saugen und schlucken, d.h. mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Benutzen Sie die Brustkompression nur dann, wenn das Kind nuckelt, nicht aber wenn es richtig trinkt! 5. Belassen Sie den Druck so lange, bis das Baby auch mit der Kompression nicht mehr richtig trinkt, dann lösen sie den Druck. Oft hört das Baby ganz auf zu saugen wenn der Druck wegfällt, aber es wird bald wieder damit anfangen, nämlich sobald die Milch wieder fließt. Falls das Baby nicht aufhört zu nuckeln warten Sie einen kurze Zeit, bevor Sie wieder mit der Brustkompression beginnen. 6. Die Gründe, wieso Sie den Druck lösen sollen sind einerseits, dass Sie Ihre Hand etwas ausruhen können und anderseits, damit die Muttermilch wieder zum Kind fließen kann. Das Baby wird, falls es aufgehört hat zu saugen als Sie die Kompression gelöst haben, nun wieder damit beginnen, wenn es die Milch wieder schmeckt. 7. Wenn das Baby wieder zu saugen beginnt kann es sein, dass es effektiv trinkt mit dem Typus "Weit geöffneter Mund Pause dann Schließen des Mundes". Falls dies nicht der Fall ist, d.h. das Kind nur nuckelt, benutzen Sie wieder die Brustkompression wie oben erklärt. 8. Fahren Sie so an der ersten Brust fort bis das Baby auch trotz der Kompression nicht mehr trinkt. Sie sollten dem Baby erlauben, noch eine kurze Weile länger an dieser Seite zu bleiben, da Sie manchmal einen erneuten "Let down" Reflex (Milchspendereflex) bekommen können. Das Baby würde dann von selber wieder zu trinken beginnen. Falls es jedoch nicht mehr trinkt, erlauben Sie ihm sich selbst von der Brust zu lösen oder nehmen sie es von der Brust. 9. Falls das Baby mehr möchte, offerieren Sie ihm die andere Seite und wiederholen den Prozess." (Quelle: Handout Nr. 15. Breast Compression. Revised Januar 2005 Verfasst von Dr. Jack Newman, MD, FRCPC. ©2005; www.BreastfeedingOnLine.com; Übersetzung von: Anke Käppeli Tinnes, IBCLC in Ausbildung, Zollikerberg, April 2006)

von Biggi Welter am 04.06.2018



Antwort auf: Nur Abends zu wenig Milch - pre nahrung oder alternativen?

Liebe Biggi Danke für deine schnelle Antwort. Dass die Brust nie wirklich leer wird habe ich auch schon gelesen aber mir kommt es bei mir wirklich anders vor. Meine Tochter ist natürlich von sehr viel Milch die einfach so rausrinnt ohne dass sie viel was tun muss verwöhnt, und wenn abends nicht genug kommt, und sie eh schon müde und hungrig ist, schreit sie nur noch, wird immer hysterischer und trinkt gar nichts mehr von der Brust. Wenn ich dann mit der elektrischen Pumpe nachpumpe habe ich meist nur noch 15 ml pro Seite, egal wie lange ich gepumpt habe... auch ausstreichen klappt nicht mehr, die elektrische Pumpe war noch am effektivsten. Wenn ich um 16 uhr das letzte mal stille kann ich sie um 19 uhr meist ohne flasche ins bett bringen, wenn ich um 18 uhr das letzte mal stille nicht. Aber 16 uhr ist utopisch meist möchte sie abends oft gestillt werden und will besondners viel nähe die i h ihr geben muss. Wechsel stillen versuche ich unter Tags oft abends lässt sie das nicht gut zu und wird sehr wütend. Da will sie einfach wirklich schnell satt werden um zu schlafen. Das mit der brustkompression werde ich probieren und ev zu einem stilltreffen der LLL gehen zum üben. Wenn jetzt trotz allen bemühungen kommendes wochenende die menge nicht reicht ist auch eine flasche wirklich schlimm oder? Danke und liebe Grüße!

von Kainoa am 04.06.2018, 08:41



Antwort auf: Nur Abends zu wenig Milch - pre nahrung oder alternativen?

Liebe Kainoa, nein, natürlich wäre es nicht schlimm. Hast Du schon einmal daran gedacht, dass Dein baby evtl. gar keinen Hunger hat, sondern einfach unruhig ist? Babys in diesem Alter haben oft eine geradezu „klassische“ Unruhephase am Abend. Nicht immer ist Stillen dann die Lösung. Diese unruhige Zeit ist so verbreitet, dass es im englischen Sprachraum sogar einen Ausdruck dafür gibt: Omastunde , d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. Doch es kann für Dich und das Baby eine große Erleichterung bedeuten, wenn jemand anderes dann einspringt. Der Wechsel in andere liebevolle Arme und eine andere liebevolle Stimme bewirken oft, dass sich ein aufgebrachtes Baby beruhigt. Vielleicht kannst Du dann in Ruhe unter die Dusche gehen, einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft machen oder sonst etwas für Dich tun. Bei den meisten Babys legt sich dieses Verhalten Gott sei Dank, wenn sie etwa drei Monate alt sind. So schwer es auch fällt, es ist wichtig, in dieser Situation nicht in Hektik und Aufregung zu verfallen. Je mehr Du versuchst, das Kind zu beruhigen und je hektischer Du wirst, um so aufgedrehter kann auch das Baby werden und dann ist man schnell in einem Kreislauf, der nur mehr schwer zu durchbrechen ist. Weniger ist hier oft mehr. Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Manche Eltern setzen sich in dieser Situation sogar mit ihrem Kind ins Auto und fahren ein paar Kilometer :-). Solltest Du Zeit zum Lesen haben, so möchte ich Dir das Buch „Das 24-Stunden-Baby“ von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears gibt viele Anregungen wie Eltern mit ihrem besonders anstrengenden Baby (er nennt sie Babys mit erhöhten Bedürfnissen ) umgehen können. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 04.06.2018



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