Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Nochmal Thema Langzeitstillen

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Nochmal Thema Langzeitstillen

Pumsi1980

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Hallo Biggi, ich habe Dich weiter unten gefragt, ob man warten soll bis sich das Kind selber abstillt oder nicht. Wie war das bei Euch? Hat sich Deine Tochter, solange Du sie gestillt hast von jemandem anderen ins Bett bringen lassen? Es ist nämlich seit über zwei Jahren mein Job unseren Sohn ist Bett zu bringen und ich würde mich freuen, wenn das auch mal mein mann übernehmen könnte. Danke und viele Grüße


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Liebe pumsi1980, ich bin zwar nicht die Biggi, aber vielleicht hilft dir auch mein Erfahrungsbericht. Meine erste Tochter war ein "extrrem anhängliches" Kind (so beurteilte ich es damals), sie hing ständig an der Brust, dockte nie von alleine ab und wäre am liebsten rund um die Uhr mit mir im Körperkontakt gewesen (später lernte ich dann, dass das "normal" ist, dass es eben Kinder gibt, die das brauchen und denen es gut tut, wenn sie das auch brauchen "dürfen"...). Als sie ca. 1,5 Jahre alt war habe ich 1 x in der Woche abends wieder Volkshochschulkurse gegeben, und der Papa musste sie ins Bett bringen. Er war ein sehr unsicherer Vater, und dennoch: Es klappte gut! Sie haben ihren eigenen Ablauf dafür entwickelt, also Rituale, die ihre Abendstunden prägten, und wirklich: Sie konnte auch ohne Stillen einschlafen (wenn ich nicht da war). Es ist glaube ich mehr eine Frage des "traut die Mutter es dem Vater zu, dass er es schafft", und des "ist sich der Vater bewusst dass er auch ohne Brüste das Kind trösten,, beruhigen kann und ihm die Geborgenheit und Sicherheit spenden kann, die es braucht, um loszulassen fürs Einschlafen". Wenn beide überzeugt sind, überträgt sich diese Sicherheit auf das Kind, und es klappt. Dazu hilft, wenn wir Frauen den Männern nicht alles vorschreiben, was sie mit dem Kind tun sollten. Wir können und dürfen uns herausnehmen und Papa und Kind zugestehen, ihr eigenes "Ding" zu machen. Das kann ganz anders sein als unseres, aber das ist auch gut so. Es geht auch hier um das Thema "Loslassen" seitens der Mama. LIeben Gruß, Kristina


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