Hallo liebe Frau Welter, nun habe ich mal wieder eine Frage. Meine Tochter ist jetzt 13 Monate alt. Mit 12 Monaten wurde sie nach den Ratschlägen von Dr. Posth im Nachbarforum nachts von der Brust entwöhnt. Tagsüber bekam sie schon vorher nur noch Beikost. Sie geht jetzt gegen 20 Uhr schlafen und wacht, wenn nicht gerade Zähne, Erkältung, etc. pp sie plagen, gegen 4 oder 5 Uhr auf. Da habe ich sie dann immer noch "zum Frühstück" gestillt. Schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass die Milchmenge drastisch zurückgegangen ist, jetzt habe ich eigentlich das Gefühl, da kommt überhaupt nichts mehr. Nur selten merke ich noch den Milchspendereflex. Das hat zur Folge, dass meine Tochter teilweise eine halbe Stunde saugt, ohne recht zu schlucken. Wenn ich sie von der Brust nehme, weint sie aber. Manchmal lässt sie sich gleich beruhigen, manchmal auch nur durch Wiegen im Arm. Obwohl ich glaube, dass es kein Hunger ist, würde ich gern dieses eine Mal im Morgengrauen weiterstillen, bis sie es von selbst überschläft. Irgendwie ist es schön, noch nicht komplett Abschied vom Stillen nehmen zu müssen. Nur: ist es überhaupt möglich, die Milchproduktion wieder anzukurbeln? Haben Sie Tipps für mich? Oder reicht das einmalige Stillen einfach nicht mehr aus. Während der Stillzeit hatte ich nie Probleme mit der Milchmenge. Ganz im Gegenteil. Ich trinke schon abends eine Kanne Stilltee, aber so richtig der Durchbruch ist das nicht. Oder ist das hoffnungslos und ich sollte sie auch von dieser "Mahlzeit" entwöhnen, indem ich ihr die Brust nicht mehr anbiete? Vorab vielen lieben Dank.
von priya79 am 12.12.2012, 21:57