Hallo.
Ich hatte von Anfang an in der linken Brust mehr Milch als in der rechten. Mit meinem ersten Kind war das auch so, da habe ich aber nur 7 Monate gestillt. Immer wieder hat sich die linke Brust entzündet und dann hatte ich da oft milchstau gehabt und jetzt nach 6 Monaten stillen ist es endlich super geworden, die milch fließt und die Brust ist schön weich. Leider ist meine gute Seite die mich jetzt fertig mach. Unsere kleine trinkt jetzt nicht mehr so viel, ungefähr 4- 5 mal am Tag weniger, vorher wollte die alle 2 Stunden trinken. Aber die linke Brust produziert immer noch unglaublich viel Milch. Ich habe gehofft es wird von alleine weniger, aber nach 6 Wochen ist es immer noch nicht so. Ich wache nachts auf weil meine Brust am pochen ist und total hart ist,.da muss ich leider ein wenig abpumpen weil ich es sonst nicht ertrage. Wie kann ich das besser steuern damit die Brust weniger produziert. Das tut ganz schön weh wenn die so voll ist.
Danke.
von
Lady Mary
am 19.01.2018, 21:13
Antwort auf:
In der linken Brust mehr Milch als in der rechten.
LIebe Lady Mary,
wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere.
Du kannst nun die Seite, die zu viel Milch produziert, dadurch bremsen, dass du sie immer wieder kühlst (es gibt dafür auch spezielle, wenn auch teure, Coolpacks für die Brust in der Apotheke).
Wenn du den Überdruck durch Pumpen abbaust ist es wichtig, früh genug wieder aufzuhören. Also nur so lange zu pumpen, bis es wieder erträglich ist. Sonsts kurbelst du die Produktion erst recht an.
Gut könnte auch sein, die Brust immer erst als 2. anzubieten, deine Kleine also erst einmal rechts anzulegen und dann zum Sattwerden links trinken zu lassen.
Auch könnte es Sinn machen, die eine Stillberaterin zu suchen, die dich z.B. auch telefonisch punktgenau unterstützen kann. Eine Stillberaterin in deiner Nähe findest Du im Internet unter http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 20.01.2018