Das Kinderbett - ein paar gute Tipps

Kind steht im Kinderbett

© Adobe Stock, Hannes Eichinger

Ein ganz wichtiger Begleiter durch die Baby- und Kinderzeit ist das Bett. 

Je nach Alter schlafen Babys täglich zwischen 16 und 20 Stunden, Kleinkinder immerhin noch 12 bis 14 Stunden. Deshalb sollte das Bett hohen Anforderungen genügen - insbesondere in puncto Gesundheit und Sicherheit.

Die Matratze - nicht zu hart und nicht zu weich

Wichtig ist, dass die Matratze für kleine Babys nicht zu hart ist, aber auch größeren Kindern noch genügend Halt gibt. Einige Hersteller bieten Matratzen mit einer Baby- und einer Kleinkindseite an. Eine mittelharte Kinderbettmatratze reicht bei einer Größe von ca. 140 cm x 70 cm etwa für die ersten fünf Lebensjahre. Sie sollte durch integrierte Belüftungskanäle eine gute Luftdurchlässigkeit gewährleisten, um die CO2-Rückatmung so gering wie möglich zu halten. Auch der Matratzenbezug sollte atmungsaktiv, allergikerfreundlich und komplett abnehmbar sein, damit er in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Das ist besonders für Kinder mit Allergien wichtig. Bitte verwenden Sie keine wasserfeste Auflage, da diese nicht luftdurchlässig ist.

Und bitte vergessen Sie nicht: Neue Matratzen einige Zeit auslüften, bevor Ihr Kind darauf schlafen kann.

Der Lattenrost - am besten höhenverstellbar

Die Matratze sollte auf einem stabilen Lattenrost liegen, damit sie auch von unten gut belüftet wird. Eine durchgehende Fläche ist als Auflage für die Matratze nicht geeignet.

Der Lattenrost sollte im Bett höhenverstellbar sein. Auf diese Weise können Sie Ihr Kind bequem herausnehmen, solange es noch klein ist. Wenn es später mobil wird und stehen kann, sorgt die weiter unten liegende Matratze dafür, dass es nicht herausfallen kann. Der Abstand von der Matratze zur Bettoberkante sollte für Babys mindestens 20 cm, für Kleinkinder mindestens 50 cm betragen.

Darüber hinaus sollte der Lattenrost bewegliche Leisten besitzen, die sich den Bewegungen Ihres Kindes optimal anpassen.

Sicherheit geht vor!

Achten Sie darauf, dass das Bett keine spitzen Ecken und scharfen Kanten hat. Trägt es das GS-Prüfzeichen, sind Sie auf der sicheren Seite. Der Abstand der Gitterstäbe ist ebenfalls wichtig, damit sich Ihr Kind nicht sein Köpfchen einklemmen kann. Laut DIN-Norm sollte er nicht weniger als 4,5 cm und nicht mehr als 6,5 cm betragen. In der Regel lassen sich zwei, im besten Fall drei der Stäbe herausnehmen. So kann das Kind gefahrlos rein und raus klettern.

Vom Baby- zum Juniorbett

Manche Betten lassen sich durch den Einbau zusätzlicher Elemente (z.B. längerer Seitenteile) vom Babybett zum Juniorbett oder Kindersofa umbauen. Dies hat den Vorteil, dass nicht gleich ein ganz neues Bett gekauft werden muss. Das Kind sollte aber zum Kopf-und Fußteil hin noch mindestens 10 Zentimeter Abstand haben. Ist dies nicht der Fall, wird es Zeit, ein größeres Bett anzuschaffen.

Zuletzt überarbeitet: Januar 2019

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.