Zu viel Milch bzw Milchprodukte?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Zu viel Milch bzw Milchprodukte?

Hallo zusammen, Ich bin mit etwas unsicher bzgl der Milchmenge bzw Milchprodukte meiner 1-jährigen Tochter. Sie trinkt morgens und abends eine Hipp Kindermilch für Kinder ab 12 Monaten - insgesamt ca. 300ml (150 - 170ml pro Flasche), isst vormittags oft noch ein Müsli mit normaler Kuhmilch, nach dem Mittagsschlaf trinkt sie eine verdünnte Kindermilch mit 2 Messelöffel auf 130ml oder isst einen Joghurt und abends gibt es zum Brot auch Mal eine Scheibe Käse. Dazwischen trinkt sie natürlich ca. 200ml Wasser. Ist das zu viel Milch pro Tag? Vielen Dank und viele Grüße

von Mucki32 am 18.02.2019, 21:11



Antwort auf: Zu viel Milch bzw Milchprodukte?

Liebe „Mucki32“, ja, das ist recht viel Milch. Ihr Mädchen benötigt in Ihrem Alter nur noch etwa 300ml Milch und Milchhaltiges (wie Milchbrei, Müesli mit Milch, Joghurt, Käse auf dem Brot, Quark). Die beiden Fläschchen reichen also bereits aus, um ihren Bedarf zu decken. Aber noch kann es etwas mehr Milch sein, besonders in der Übergangsphase vom Baby zum Kleinkind – Ihre Kleine ist ja gerade erst 1 Jahr geworden. Wie wäre es mit einem kleineren Fläschchen und/oder etwas Brot zur Milch. Oder direkt ein Müesli in der Früh als erstes Frühstück. Schön wäre auch der altersgerechte Umstieg auf eine Tasse. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Wenn Ihrem Mädchen oder Ihnen das gemütliche Fläschchen in der Früh oder Abend noch wichtig ist, können sie auch noch etwas beibehalten. Das Fläschchenalter ist einfach unterschiedlich schnell vorbei. Vielleicht einfach nur ein kleineres Fläschchen und das Zähneputzen nicht vergessen. Wenn Sie morgens bereits eine Milch reichen, sollte das zweite Frühstück milchfrei sein – gerne eine Kombination aus Obst und Getreide. Wenn die Fläschchen kleiner werden (vielleicht jeweils nur 80 bis 100ml), hätten Sie auch Spielraum für andere Milchprodukte wie ein Käsebrot oder einen Joghurt. Das verdünnte Fläschchen nach dem Mittagsschlaf ist sicher ein liebgewonnenes Aufwachritual, aber auch davor würde ich mich bald verabschieden. Das wird und muss nicht über Nacht passieren, aber gehen Sie mit kleinen Schritten in die richtige Richtung. Viele Grüße Annelie Last

von Annelie Last am 19.02.2019



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