Frage: Kann man Babyblues vorbeugen?

Hallo! Mein Sohn ist jetzt fast zwei Jahre alt. Mich hatte damals der Babyblues voll erwischt.Mein Mann hat nicht gewusst was los ist und wie er mir helfen sollte. Irgentwie haben wir diese schwere Zeit geschafft. Nun möchten wir ein zweites Kind. Kann man dem ganzes irgendwie vorbeugen? Und was wenn´s doch wieder so kommt? Danke

Mitglied inaktiv - 02.05.2010, 21:39



Antwort auf: Kann man Babyblues vorbeugen?

Liebe Sandra, solche Erfahrungen habe ich auch in der Betreuung gemacht. Sprechen Sie mit Ihrem Gyn oder einem Heilpraktiker- je nach Vorgeschichte. So kann man im Vorfeld schon eine Strategie festlegen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.05.2010



Antwort auf: Kann man Babyblues vorbeugen?

Hallo, vorab kurz zur Unterscheidung: Der normale Babyblues kommt wenige Tage nach der Entbindung und dauert auch nur ein paar Tage. Er ist verursacht durch die hormonelle Rückumstellung. Er muss nicht behandelt werden und ist ganz normal. Etwas Anderes ist es ja mit der Wochenbett-Depression, die im gesamten ersten Jahr nach der Entbindung auftreten kann und eine behandlungsbedürftige Erkrankung ist. Falls Du die hattest, kann ich Dir von meiner Freundin berichten: Sie hatte nach dem ersten Kind eine recht schwere Depression, musste medikamentös behandelt werden und war sogar einige Tage in einer Klinik. Danach hatte sie eine ambulante Psychotherapie und wurde das Problem wieder ganz los. Beim zweiten Kind hatte sie dieselbe Befürchtung wie Du. Sie hatte zum Glück einen Gyn, der sich zugleich etwas mit der Homöopathie auskannte. Er hat ihr schon vor der Entbindung etwas für nach der Geburt gegeben und sie auch in den ganzen Wochen nach der Entbindung homöopathisch begleitet. Und tatsächlich bekam sie zwar wieder eine leichte depressive Verstimmung, die jedoch kein Vergleich zum ersten Mal war. Es waren keine Medikamente und keine Therapie nötig, die "Kügelchen" reichten völlig aus. Die Verstimmung war außerdem viel kürzer und dauerte nur ein paar Wochen. Auch hatte sie keinen echten Krankheitswert und hat den Alltag fast nicht nicht beeinflusst. Deshalb: Vielleicht suchst Du Dir einen Arzt oder Heilpraktiker, der Dich ab der Zeit kurz vor der Entbindung und auch die Monate danach ein bissel begleitet? So kann sich die Depri gar nicht erst auswachsen zum Problem. Und je frühzeitiger man sie angeht, desto weniger stark prägt sie sich bekanntlich aus. LG B.

Mitglied inaktiv - 03.05.2010, 20:53



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