Organisation: Keine Angst vor Wäschebergen!
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Schmutzwäsche sammelt sich in Familien mit beängstigender Geschwindigkeit an. Anfangs sind es noch Lätzchen und Strampler mit Milch und Karottenflecken, später dann eher die verdreckten Fußballtrikots Ihres kleinen Stürmer-Stars. |
So oder so kommt mit Kindern immer eine Menge Wäsche zusammen. Und ist endlich alles sauber, müssen die Sachen auch noch gebügelt, gefaltet und weggeräumt werden. Der beste Tipp im Umgang mit ständig nachwachsenden Dreckwäschebergen: Dranbleiben und möglichst pragmatisch vorgehen. Dann ist die Sache mit der Wäsche nicht so schlimm.
Regelmäßig waschen
Schieben Sie den Berg nicht vor sich her, bis er zum Mount Everest angewachsen ist oder die Kleiderschränke leer und verwaist sind. Immer wieder zwischendurch mal schnell die Waschmaschine anzuwerfen, ist wesentlich sinnvoller. Und spart auf Dauer Zeit und Nerven.
Wäsche vorher sortieren
Sammeln Sie schmutzige Unterwäsche und Kleidung zunächst in den Schlaf- oder Kinderzimmern. Ideal dafür ist ein Wäschekorb, eine bunte Tonne, ein Kleidersack oder auch einfach eine leere Schublade unten im Kleiderschrank. Gebrauchte, dreckige Kleidung dorthinein zu räumen, das schaffen auch schon die Kleinen. Alle paar Tage werden die Wäschekörbe geleert und die Wäsche am besten sofort nach Farben und Waschtemperatur sortiert. Sobald eine ganz Ladung zusammengekommen ist, heißt es ab in die Waschmaschine!
Manches lässt sich zweimal tragen
Früher geizte man mehr mit der Wäsche als heute. Und tatsächlich können Sie den Schmutzwäscheanfall ein wenig reduzieren, ohne gleich einen Hygienenotstand befürchten zu müssen. Klar, Socken und Unterwäsche gehören täglich gewechselt. Manches andere Stück jedoch muss nicht immer gleich in die Wäsche. Babys können einen Strampler zwei, drei Tage hintereinander anziehen, solange die Windel nicht ausläuft und das Stück keine Milch- oder Breiflecken hat. Dicke T-Shirts und Pullis abends zum Auslüften hinhängen, dann kann man sie nochmal anziehen.
Kleidung und Tischdecken vor Flecken schützen
Ein altes T-Shirt von Mama oder Papa schützt Kinderkleidung bei Mal- und Bastelaktionen. Abwischbare Platzsets oder eine Plastikdecke ersetzen die Stoff-Tischdecke, solange Ihre Kinder klein sind: Im Alltag lässt sich an vielen Stellen Dreckwäsche vermeiden.
von Anne Malburg, Diplom-Journalistin
Zuletzt überarbeitet: Juni 2020