Auch bezahlte Hilfe kann Sinn machen

Haushaltshilfe

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Gute Hilfe ist gut angelegtes Geld.

Natürlich spielt die Familienkasse da eine Hauptrolle. Doch kann es oft sinnvoll sein, sich im Rahmen der Möglichkeiten im Haushalt auch (mal) bezahlte Hilfe zu gönnen.

Denn Sie gewinnen Zeit und Freiräume für schöne Dinge im Leben: das Spielen mit Ihrem Kind, entspannte Stunden mit Ihrem Partner, ihren wöchentlichen Sportabend. Diese Momente brauchen Sie für Ihr Wohlergehen und zum Kräftesammeln. Sind Sie gut drauf, kommt das der ganzen Familie zugute.

Außerdem verursacht es manches Mal zu zusätzliche Ausgaben, wenn Sie den ganzen Tag auf Hochtouren laufen, um allem gerecht zu werden. Wenn Sie vor lauter Hetzerei das Nötigste in letzter Minute im Tankstellen-Shop besorgen, das belegte Brot für Ihr Kindergartenkind morgens beim Bäcker kaufen statt es selbst zu schmieren oder abends erschöpft den Pizzadienst anrufen, geht auch eine Menge Geld drauf.

  • Je nachdem, wo Sie wohnen, kann es z.B. hilfreich sein, wenn Sie sich bestimmte Dinge (wie Getränke, eine Kiste voll Öko-Gemüse) liefern lassen. Schon gibt‘s ein paar Einkäufe weniger zu erledigen.
  • Jemand, der beim Putzen hilft, ist ebenfalls ein Gewinn. Schließlich wird die Wohnung mit Kind(ern) intensiver genutzt und viel schneller schmutzig. Es gibt viele Möglichkeiten, Putzhilfen zu organisieren: wöchentlich, einmal im Monat, nur zum Fensterputzen ...

    Mütter, die nach oder während der Elternzeit wieder arbeiten gehen, machen häufig folgende Rechnung auf: "Eigentlich arbeite ich ja überwiegend für Putzfrau und Kinderbetreuung". Das mag leider oft genug wahr sein. Trotzdem sollten Sie auch bedenken: Wenn Sie Haushalt, Job und Kindererziehung ganz aus eigener Kraft stemmen, führt das leicht zu Überlastung. Ihre eigenen Bedürfnisse oder gar Ihre Gesundheit bleiben auf der Strecke. Viele Mütter gehen in die Falle, ihren Job als "Hobby" zu behandeln, weil Sie meinen, ihre "eigentliche" Aufgabe sei die Arbeit zu Hause. Die Wahrheit ist, dass beides Ihre Kraft braucht und Sie daher sorgsam damit umgehen sollten.

  • Die Wäsche ist zwar meistens irgendwie in den Griff zu kriegen. Trotzdem kann es vorkommen, dass Ihnen alles über den Kopf wächst: Da sind stapelweise Hemden zu bügeln. Mehrere Garnituren Bettwäsche liegen noch da, weil Gäste übernachtet haben - und die Tischwäsche vom Familienfest am Wochenende ist auch nicht fertig zum Wegräumen. Stopp, ziehen Sie die Notbremse. Geben Sie dieses eine Mal Teile zum Bügeln und Mangeln weg. Wenn der Stapel abgetragen ist, kriegen Sie den Rest eher wieder in den Griff.

Zuletzt überarbeitet: November 2018

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