Sehr geehrte Frau Bader, zur Vorgeschichte: habe mich im Sept 09 aus lauter Not mit putzen + Bürotätigkeiten selbständig gemacht, da ich nach der Elternzeit keinen Job gefunden habe (mein Mann ist privat versichert + ich musste Arbeiten). Mein Existenzgründungsberater hat mich an eine Versicherungsagentur vermittelt, für die ich (auf selbst. Basis) morgens gearbeitet habe und nachmittags habe ich geputzt. Ich wurde Ende Dez. 09 überraschend wieder schwanger. Trotz der Schwangerschaft hat mich der Versicherungsmakler im Mai 2010 eingestellt (für 410 Euro - ich habe die Selbständigkeit aufgegeben). Ich wollte bis zum Mutterschutz am 31.7.10 weiterarbeiten und nach der Geburt auch wieder dort tätig werden. Was keiner voraussehen konnte: In der 1 Mai Woche habe ich gearbeite , dann bekam ich Blutungen und Wehen und ein Beschäftigungsverbot (habe auch im KKH gelegen) Jetzt ist mein Vater an Lungenkrebs erkrankt (habe gestern die Diagnose bekommen) und werde mich daher nach der Geburt um meine Eltern kümmern. Die Krankenkasse unterstellt mir jetzt, dass ich nie arbeiten wollte, und nur so von einem Bekannten eingestellt wurde. Sie verlangt jetzt einen Arbeitsvertrag (den sie auch bekommt) und eine Stellenbeschreibung (die sie auch gerne bekommen können) um zu überprüfen, ob überhaupt ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis besteht. Ich habe dort definitiv vorgehabt zu arbeiten und kann durch RE und Geldeingänge auch belegen, dass ich vor meiner SS schon auf selbst. Basis für Ihn tätig war. Ich würde ehrlich gesagt viel lieber Arbeiten als auf dem Sofa zu liegen und um mein Kind zu bangen. Ich bin überigens seit 1992 bei der KK versichert und es gab bisher nie irgendwelche Probleme (war auch nie ernsthaft krank). Sorry, dass es so lang wurde. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Mitglied inaktiv - 22.06.2010, 18:35