Wutausbrüche

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutausbrüche

Wir haben eine Tochter(3J.)und einen Sohn(1J.).Unsere Tochter geht seit 1,5J.in den KIGA und ist sehr aufgeweckt, offen,kontaktfreudig und redet von früh bis spät.Seit ca.6 Mon.hat sie häufig extreme wutausbrüche, wenn irgendwas nicht nach ihrem Plan läuft(für uns manchmal nicht nachvollziehbar),schreit laut und wirft sich auf den Boden.Reden,beruhigen,trösten verschlimmert das Schreien.Wir bringen sie dann konseqent in ihr Zimmer und sagenihr, dass wir das Schreien nicht mögen, dass sie "normal"mit uns reden kann und,dass sie wieder rauskommen darf, wenn sie zu schreien aufhört.Sie kommt dann ca.15-20malraus und wir bringen sie immerwieder in ihr Zimmer zurück.Nach 10-30 min ist sie völlig fertig und kommt schluchzend in meine Arme.Wir reden dann mit ihr und sagen,dass wir traurig sind, wenn sie so schreit.Seit kurzem verlangen wir eine Entschuldigung,die ihr extrem schwerfällt, weil wir hoffen,dass sie das Schreien lässt!Hat bisher nix gebracht.Dazu kommt, dass sie sehr Mamaanhänglich ist und sich vom Papa fast garnicht trösten lässt.Gestern z.B. hat ihr Papa sie vom KIGA abgeholt(macht er selten wg Arbeit)und sie hat den ganzen Heimweg ohrenbetäubend geschrieen,weil ich sie abholen sollte.Sind mit unserem Latein am Ende und streiten uns jetzt wg der Erziehung, weil mein Mann Angst hat, dass unsere Tochter uns auf der Nase herumtanzt, wenn wir nicht Einhalt gebieten können.Außerdem braucht sie so sehr viel Aufmerksamkeit und unser Sohn kommt deshalb oft zu kurz! Haben sie einen Rat für uns??Wir wollen unsere Harmonie wieder Sorry wg der Länge LG Jenny

Mitglied inaktiv - 18.07.2007, 11:37



Antwort auf: Wutausbrüche

Hallo Jenny So schwer es auch fallen mag: bewahren Sie Ruhe, wenn Ihre Tochter beschriebens Verhalten zeigt. Schicken Sie sie bitte nicht in ihr Zimmer, da sie sich dann noch weniger akzeptiert, verstanden und geliebt fühlt. Bieten Sie ihr gelassen und mitfühlend ein Kissen o.Ä. an, damit sie sich nicht selbst weh tun muß und wenden Sie sich einer eigenen Tätigkeit im gleichen Raum zu. Wählen Sie möglichst eine Aktivität, die Ihrer Tochter auch Spaß machen, bzw. sie interessieren könnte. Es wird nicht lange dauern, denke ich, bis sie zu Ihnen kommt. Dann können Sie ihr anbieten, getröstet zu werden. Holt Ihr Mann Ihre Tochter vom Kiga ab, können Sie evtl. von Beiden mit etwas Besonderem überrascht werden, wie z.B. einem gemalten Bild, um Das der Papa noch ein Schleifenband legt. Vor lauter Spannung wird Ihre Tochter dann (hoffentlich) das Schreien "vergessen". Probieren Sie`s mal aus.:-)) Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.07.2007



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